Metformin
Metformin (Glucophage, Siofor): Wirkung und Anwendungstipps
Wie wirkt Metformin bei Diabetes? Wie senkt das Medikament den Blutzucker, worauf muss man bei der Einnahme achten? Fragen dazu beantworten wir im folgenden Beitrag.
Mit sanfter Pflanzenkraft gegen Diabetes: Was ist dran?
Metformin: Warum soll man keinen Alkohol trinken?
Unter der Einnahme von Metformin sollten Sie nach Möglichkeit keinen Alkohol zu sich nehmen – oder wenn überhaupt, dann sehr wenig. Denn bei gleichzeitigem Alkoholgenuss erhöht sich die Gefahr, dass die Metformin-Tabletten zu einer Übersäuerung des Blutes mit Milchsäure führen, einer sogenannten Laktatazidose. Und die ist gefährlich.
Metformin: Wann ist die Gefahr einer Unterzuckerung besonders hoch?
Durch die Einnahme des Wirkstoffs Metformin lassen sich recht zuverlässig die erhöhten Blutzuckerwerte reduzieren. Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) ist bei alleinigem Einsatz von Metformin normalerweise nicht zu befürchten. Diese Gefahr besteht allerdings bei gleichzeitiger Einnahme weiterer Medikamente, die ebenfalls den Blutzucker senken. Gleiches gilt für Alkohol.
Welche Nebenwirkungen können unter Metformin auftreten?
Insgesamt hat sich Metformin seit Jahrzehnten als verträgliches Medikament bewährt. Mögliche Nebenwirkungen sind in erster Linie Beschwerden des Verdauungstrakts wie Völlegefühl, Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen. Sie treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf und können meist durch eine einschleichende, also zunächst niedrige und dann langsam gesteigerte Dosierung vermieden werden. Auch eine Einnahme während oder nach dem Essen vermindert das Risiko.
Mit sanfter Pflanzenkraft gegen Diabetes: Was ist dran?
Wann wird die Einnahme von Metformin empfohlen?
Die medizinischen Leitlinien empfehlen den Einsatz von Metformin als erstes Medikament, wenn die Zuckerkrankheit durch Anpassungen der Lebensweise allein nicht mehr beherrscht werden kann. Wenn also Maßnahmen wie Ernährungsumstellung, Bewegung, Gewichtsabnahme und sportliche Aktivität nicht zu einer ausreichenden Senkung des Blutzuckers führen - oder schlicht zu wenig beachtet werden. Voraussetzung ist, dass Ihr Diabetes nicht insulinabhängig ist (Diabetes mellitus Typ 2).
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Vorsicht bei Metformin und Alkohol
Diabetiker, die das Medikament Metformin (z.B. Glucophage, Metformin Ratiopharm und andere) einnehmen, sollten beim Konsum von Alkohol besonders vorsichtig sein. Eine größere Menge Alkohol kann in dieser Kombination leicht zu einer gefährlichen Übersäuerung, einer sogenannten Laktatazidose führen.
Wie Sie bei Einnahme von Metformin Verdauungsprobleme in den Griff bekommen
Wenn Sie gegen Ihren Typ-2-Diabetes Metformin verschrieben bekommen haben, kann es vorkommen, dass Sie anfänglich unter Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen oder Appetitverlust leiden. Dieses müssen Sie nicht stillschweigend hinnehmen, denn hier kann folgendes helfen:
Magen-Darm-Beschwerden bei Einnahme von Siofor meist nur anfänglich!
Wenn Ernährungsumstellung und Sport bei übergewichtigen Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 allein keine ausreichende Senkung des Blutzuckers zur Folge haben, werden als Medikation häufig sogenannte Biguanide mit dem Wirkstoff Metformin verschrieben. Ein solches oft verschriebenes blutzuckersenkendes Präparat ist beispielsweise Siofor®, welches in Tablettenform in verschiedenen Dosierungen angeboten wird.
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Was sind Biguanide?
Was sich anhört wie eine Reptilienart ist eine Gruppe bestimmter Arzneimittel. Der berühmteste Vertreter ist Metformin (Glucophage® u.a.), einer der wichtigsten Wirkstoffe in der oralen Diabetes-Therapie (Tabletten statt Insulin).
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