Escitalopram
Wie wirkt Escitalopram (Cipralex)?
Escitalopram (Cipralex®) gehört zur Gruppe der Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) und wird bei Depressionen und Angststörungen eingesetzt. Wie bei allen SSRI beruht der Wirkmechanismus auf einem längeren Verbleib des Botenstoffs Serotonin in den Nervenbahnen des Gehirns.
Welche Nebenwirkungen können unter Escitalopram (Cipralex) auftreten?
Die Liste der möglichen Nebenwirkungen von Cipralex® auf dem Beipackzettel ist, wie bei fast allen anderen Antidepressiva auch, lang. Wir beschränken uns hier auf die häufigeren Nebenwirkungen einer Behandlung mit Escitalopram:
Stimmt es, dass es beim Absetzen von Escitalopram (Cipralex) zu Problemen kommen kann?
Ja. Durch die Umstellung des Serotonin-Stoffwechsels kann es zu Symptomen wie Schwindel, Übelkeit und Angstzuständen kommen. Allerdings halten diese Absetzbeschwerden, wenn sie denn auftreten, meist nicht länger als zwei Wochen an.
Mehr zum Thema: Achtung! Diese schweren Nebenwirkungen sind auch noch Monate später möglich ...
Wann sollte man Escitalopram (Cipralex) nicht einnehmen oder zumindest Vorsicht walten lassen?
Es gibt eine ganze Reihe an besonderen Situationen, in denen Escitalopram (Cipralex®) entweder gar nicht oder nur unter großer Vorsicht eingenommen werden sollte. Wir beschränken uns hier auf eine Auswahl (weitere sehr spezielle Punkte stehen im Beipackzettel):
Wie kann man Entzugssymptome bei Escitalopram vermeiden?
Indem man das Medikament ganz langsam absetzt. Denn Probleme treten vor allem dann auf, wenn die Therapie mit Escitalopram (Cipralex®) plötzlich beendet wird.
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Macht Escitalopram süchtig?
Nein, man wird nicht körperlich abhängig von Antidepressiva wie z.B. Escitalopram.
Können auch noch Wochen nach dem Absetzen von Cipralex (Escitalopram) schwere Nebenwirkungen auftreten?
Beim Absetzen von Cipralex® (Escitalopram) sind Entzugserscheinungen keine Seltenheit. Meistens treten sie in den ersten Wochen nach dem Therapieende auf.
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