Ja. Durch die Umstellung des Serotonin-Stoffwechsels kann es zu Symptomen wie Schwindel, Übelkeit und Angstzuständen kommen. Allerdings halten diese Absetzbeschwerden, wenn sie denn auftreten, meist nicht länger als zwei Wochen an.
Mehr zum Thema: Achtung! Diese schweren Nebenwirkungen sind auch noch Monate später möglich ...
Das Problem tritt deutlich häufiger und auch ausgeprägter auf, wenn das Medikament schlagartig abgesetzt wird. Deswegen wird generell empfohlen, die Behandlung mit Escitalopram (Cipralex®) durch eine schrittweise Reduktion der Dosis zu beenden. So können sich der Körper und vor allem das Nervensystem besser darauf einstellen.
Wenn ich mir vorstelle, was das Medi in mir verursacht hat, hätte ich es nie genommen! Nebenwirkungen waren immer da, ok, war auch nicht einfach, aber dann so weiter machen? Nein!
Kein Arzt kann beurteilen, wie es einem damit geht. Von Hilfe kann man da absolut nicht reden. Im Gegenteil, das macht alles noch viel schlimmer ...
Bin gespannt, wie lang sich das noch hinzieht
Seit ein paar Tagen nehme ich mittags Escitalopram, habe es aber jetzt selbstständig abgesetzt, weil es mir dadurch besser geht und ich besser durchhalten kann. Sollte ich das vorher mit meinem Arzt besprechen? Was meinen Sie, was ich tun soll. Bitte antworten Sie mir. Das wäre voll nett von Ihnen.
cool zu hören, dass es jemand geschafft hat. Sonst sind die Nachrichten immer eher negativ. Kannst du erzählen, wie es war? Hattest manchmal starke Ängste oder Depressionen beim Absetzen? Wie hast du abgesetzt?
ich würde das mit dem Psychiater besprechen. Ich persönlich finde 1 mg pro Woche am besten. Ich habe es mit Tropfen hinbekommen. 1 Tropfen ist 1mg ...
Liebe Grüße
du solltest nicht alleine absetzen. Das Problem ist, dass viele Ärzte zu schnell absetzen. Einfache Regel:
Je länger du absetzt, desto besser und "angenehmer". Am Besten mit Tropfen absetzen. Dein Arzt sollte akzeptieren, dass du langsam absetzen möchtest und dich unterstützen. Ich versuche es (keine Empfehlung) mit 1 Tropfen weniger pro Monat. Selbst das ist schwierig (jede/jeder ist anders).
Peace
ich nehme Escitalopram 15 mg 1 Jahr und 4 Monate. Meine Gedanken seit 1 Woche, ob ich die Dosis reduzieren kann. Habe aber ehrlich gesagt einerseits Angst, anderseits – was, wenn ich das ein Leben lang einnehmen muss? Ich hab ständig Zischen im Kopf. Alles wurde untersucht, aber – Gott sei Dank – nichts festgestellt. Deswegen denke ich, dass es vom Escitalopram kommt. Der Arzt meint, nicht. Seit 1 Woche bin ich in der Wiedereingliederung (arbeite in der Pflege). Wäre sehr dankbar für jeden Rat.
also, wenn man es absetzen will (warum willst Du es tun?), dann ist ein sehr merkwürdiges Symptom ein merkwürdiges Gefühl im Kopf, das ist Fakt. Ich würde es nicht Zischen nennen, denn ich höre dabei nichts, aber es ist sehr, sehr eigentümlich. Ob es dann weggeht, weiß ich nicht, weil ich nur deshalb dann immer wieder die Einnahme fortgesetzt habe. Ich nehme es schon sehr lange, und will auch nicht verbissen davon weg. Nur geht es mir gerade so, dass es weg könnte. Nur dieses komische Gefühl im Kopf. Ärzte erzählen da immer irgendwelchen Unsinn, weil sie sich nicht hineinfühlen können, und man dieses Gefühl echt schwer beschreiben kann. Frage 1 ist also: Warum willst Du es absetzen?
Ich hatte über längere Zeit so etwas wie kleine Stromschläge im Kopf, sehr unangenehm. Da ich aber wusste, dass das kommen kann, hat es mir keine Angst gemacht. Jetzt bin ich ca. 4 Wochen "clean". Die Stromschläge sind weg. Zur Zeit kämpfe ich öfters mit starker Müdigkeit und bin ab und an schlecht gelaunt. Aber ich gebe meinem Körper Zeit. Er muss jetzt erstmal lernen, ohne Cipralex zu funktionieren