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VES ist die Abkürzung für ventrikuläre Extrasystolen. Das sind Extraschläge der Herzkammer, die also außerhalb des normalen Rhythmus auftreten. Im Volksmund nennt man das Herzstolpern.

Wo das Herzstolpern herkommt

Solche Extraschläge entstehen, etwas vereinfacht gesagt, durch fehlerhafte elektrische Leitungen oder falsche Signale. Während der normale Herzschlag vom Sinusknoten im linken Herz-Vorhof gesteuert wird, werden die Extrasystolen von anderswo liegenden elektrischen Signalquellen ausgelöst. So ähnlich wie ein verirrtes Kabel, durch das zwischendurch Strom fließt.

Mit dem Begriff "ventrikuläre Extrasystolen" werden Extraschläge zusammengefasst, die ihren Ursprung in der Herzkammer (im Ventrikel) haben. Es gibt nämlich auch supraventrikuläre Extrasystolen. Bei denen sitzt der elektrische Auslöser nicht in der Herzkammer, sondern darüber, meist im Herz-Vorhof.

Extrasystolen oft harmlos

Nun aber zum Wichtigsten: In vielen Fällen sind solche ventrikulären Extrasystolen wie gesagt harmlos. Vor allem bei jüngeren Menschen sind sie meist ohne weitere Bedeutung, also keine Erkrankung. Allerdings gibt es auch Fälle, in denen hinter dem Herzstolpern ein ernsteres Problem steckt, oder die ständigen Rhythmusstörungen die Herztätigkeit beeinträchtigen. Deshalb ist eine Abklärung oder Beurteilung Ihres Arztes auf jeden Fall notwendig. 

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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