Ja, das ist sehr gut möglich. Vor allem bei der generalisierten Angststörung mit beständigen Alltags- oder Zukunftssorgen stehen Betroffene oft unter Dauerstrom, sind angespannt, kommen nicht zur Ruhe und können schlecht schlafen. Das ist auf Dauer weder für den Körper noch für die Seele gut.
Hier können Entspannungsverfahren helfen, denn Entspannung und Angst schließen sich grundsätzlich aus. Wer also anhand bestimmter Techniken lernt, sich bewusst und gezielt zu entspannen, kann seiner Angst quasi ein Schnippchen schlagen und ihr einfach die Grundlage entziehen. Bewährt haben sich beispielsweise die progressive Muskelrelaxation, autogenes Training oder Biofeedback.
Quellen:
- Gleixner C, Müller M, Wirth S et al. Neurologie und Psychiatrie. 2006/07. Medizinischer Verlags- und Informationsdienste, Breisach.