Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Chiara Grabmann
Ärztin / medizinische Fachautorin
Vitamin B12 gehört wie alle Vitamine zu den Nährstoffen, die wir von außen zuführen müssen, um unseren Bedarf zu decken. Gut aufgefüllt reichen die Speicher in der Regel eine ganze Weile, um den Körper ausreichend zu versorgen.
Auch mit Diabetes darf man noch Süßigkeiten und Gebäck essen. Die Zeiten, in denen das verboten war, sind längst vorbei. Allerdings kommt es schon darauf an, was man genau isst und wie man die Behandlung darauf abstimmt.
In Reinform sollte Haushaltszucker eher gemieden werden. Als Inhaltsstoff in Früchten oder verdünnten Fruchtsäften ist er - in Maßen - in Ordnung.
Ja, aber nur in Maßen. Ein Glas Wein oder ein Bier am Tag sind in der Regel kein Problem. Wichtig: Diese Menge bezieht sich auf einen Tag, das heißt, eine Woche ohne Alkohol und es dann am Wochenende so richtig krachen lassen, ist keine schlaue Strategie.
Um den Blutzuckerspiegel im Griff zu haben und Spätschäden zu vermindern, gelten in der Diabetes-Therapie seit Jahrzehnten drei Faktoren als besonders wichtig:
- Ernährungsanpassung,
- Bewegung und
- Medikamente
Menschen mit Diabetes sollten sich mit ihrem Kaffeekonsum etwas zurückhalten. Denn unmittelbar nach dem Kaffeegenuss steigt der Blutzucker. Dies hat eine US-amerikanische Studie ergeben.
Der Glykämische Index ist eine Maßeinheit für Lebensmittel, die beschreibt, in welchem Ausmaß sich der Blutzucker nach Nahrungsaufnahme im Vergleich zu Traubenzucker erhöht. Je niedriger der Glykämische Index, um so geringer der Blutzuckeranstieg.
Der Genuss von Kartoffeln ist für Diabetiker wegen des starken Anstiegs des Blutzuckers oft problematisch. Wenn Sie trotzdem nicht auf leckere Speisen wie Aufläufe, Pommes frites etc. verzichten wollen, probieren Sie doch mal Süßkartoffeln!
Es hört sich so einfach an: Täglich ein paar Brausetabletten auflösen und schon ist die Tagesration an nötigen Nährstoffen mit einem Schlag abgedeckt. Viele Menschen nehmen regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel ein. Doch wie sinnvoll ist das für Sie als Diabetiker?
Das hängt mit der speziellen Backmethode mit Lauge zusammen. Bei keinem anderen Gebäck steigt der Blutzucker so rasch an wie nach dem Genuss einer Laugenbrezel.
So ist der Glyx-Index der Brezel höher als der einer normalen Semmel (GI 80 gegenüber ca. 73); gleiches gilt für den Kaloriengehalt: Obwohl beide überwiegend aus Weißmehl bestehen, nimmt man beim Verzehr von 100 g Brezel 310 kcal zu sich, während 100 g Brötchen „nur“ 230 kcal enthalten.
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