Unter Schirmherrschaft der
Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V.
Navigator-Medizin.de
   X   

[Krankheiten von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Medikamente von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Diagnostik & Laborwerte von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Therapieverfahren von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Gesundheitsthemen von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Symptome von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   
Suche

Das hängt vom Arzt ab. Viele Hausärzte und auch Frauenärzte sind hier eher großzügig, andere zurückhaltender. Auch wenn man über die Berechtigung vieler Krankschreibungen sicherlich streiten kann, steht aber fest, dass bei sehr ausgeprägten Wechseljahresbeschwerden zeitweise durchaus eine Arbeitsunfähigkeit bestehen kann.

Nur in Ausnahmesituationen eine Option

Ein Beispiel sind sehr starke seelische Verstimmungen, wie sie in Einzelfällen als Folge der Hormonumstellung auftreten können. Auch ausgeprägte Schlafstörungen, übergroße Nervosität oder Phasen besonders heftiger Schweißausbrüche können ein Grund sein, lieber mal ein paar Tage auszuspannen. Allerdings darf das auch nicht dazu verführen, die Wechseljahre als ständiges Argument für Krankschreibungen zu nutzen. Selbst wenn Ihr Arzt das mitmacht, sind wir der Ansicht, dass Sie sich damit mehr schaden als Gutes zu tun. Denn die Erfahrung zeigt, dass eines der besten Gegenmittel gegen Wechseljahresbeschwerden ein aktives, verantwortungsvolles und anpackendes Leben ist.

Im übrigen sollten Sie natürlich bei derart ausgeprägten Beschwerden auch immer eine medikamentöse Behandlung erwägen. Das müssen nicht zwingend die von vielen Ärzten geliebten Hormone sein (weil die schnell und recht zuverlässig wirken und ihre gefährlichen Seiten erst Jahre später offenbaren), auch pflanzliche Mittel sind eine Option.

Haben Sie eine Frage? Dann stellen Sie sie gern und wir versuchen zu antworten. Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentar schreiben

Kommentare Archiv:


Wechseljahre
Donnerstag, den 30. Januar 2020 um 10:01 Uhr, Ina 51 jahre
Ich hatte seit August 2019 Dauerblutung. Seit Dezember kommt es nur noch sporadisch. Stattdessen habe ich alle möglichen Symptome in einem Ausmaß bekommen, dass ich nicht mehr weiß, wo hinten oder vorne ist. An jedem Tag ist was. Entweder starker Schwindel, Übelkeit, herzrasen körperschmerzen depression panik.die volle Breitseite.ich bin fix und fertig und auch krank geschrieben auf Anpassungsstörungen. Ich kann nicht mehr! Ich hätte nie geglaubt, dass einen das so erwischen kann. Habe mir jetzt einen Arzt für gynäkologische Endokrinologie gesucht. Ich hoffe auf sein Wissen. Ansonsten bin ich ratlos.

Liebe Martina, du hast ja so recht!
Samstag, den 07. Dezember 2019 um 23:07 Uhr, Ida
Ich kann dem Beitrag von Martina nur voll und ganz zustimmen!!

Wechseljahre
Freitag, den 05. Juli 2019 um 10:46 Uhr, Martina
Was ich schlimm finde, ist, dass immer pauschal davon ausgegangen wird, dass Wechseljahre keine Krankheit sind. Also nicht so schlimm. Und wer jammert oder sich krankschreiben lässt, der stellt sich an oder hat keinen Bock zu arbeiten. Wer nicht betroffen ist, hat leicht reden. Denn bei jedem sind sie, die Wechseljahre, anders. Wenn man sich ständig krank fühlt und voll im Arbeitsprozess ist, der ist einfach nicht voll einsatzfähig. Viel passiert auch unbewusst. Da macht man plötzlich doofe Fehler, kann sich nichts mehr merken und bekommt Druck. Man ist beeinträchtigt, und hängt den Kollegen hinterher. Wer sagt denn dann wohl, ich kann nichts dazu, ich bin in den Wechseljahren? Soviel mal zur Gleichstellung von Mann und Frau im Beruf. Sie sind eben nicht gleich! Da heißt es nur, die bringt es nicht mehr. Das ist alles. Ich habe z.B. Dauerblutungen und würde gerne zuhause bleiben, weil das sowas von unangenehm ist ständig das Gefühl zu haben, dass man beim nächsten Aufstehen eine Lache hinterlässt. Aber erstens mag man das gar nicht erzählen, und zweitens ist es ja keine Krankheit. Also Zähne zusammen und durch. Das ist noch so wie im Mittelalter - in einer Zeit, wo wir doch sooo fortschrittlich sind. Traurig.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

mehr Informationen

Navigations-Menü & weitere Artikel zum Thema Top

Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Autor
Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

mehr Informationen