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Der Damenbart gehört zu den unangenehmsten Begleiterscheinungen in den Wechseljahren. Er ist zwar medizinisch betrachtet völlig harmlos, aber für viele Frauen verständlicherweise ein erhebliches kosmetisches Problem.

Der leichte Bartwuchs über der Oberlippe entsteht durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren. Er geht von den männlichen Geschlechtshormonen aus, die auch bei jeder Frau in geringen Mengen produziert werden. Während diese männlichen Hormone, namentlich Testosteron, in jüngeren Jahren praktisch nicht auffallen, bekommen sie in und nach den Wechseljahren mitunter etwas Oberwasser. Im Gegensatz zu ihren weiblichen Pendants Östrogen und Progesteron nimmt die Produktion der männlichen Geschlechtshormone nämlich nicht ab.

Auch die Figur wird männlicher

Das äußere Zeugnis dieser leichten "Vermännlichung" ist nicht nur der Damenbart. Auch die Figur wird bei vielen älteren Frauen etwas männlicher. Statt der weiblichen Rundungen an Hüfte und Po wird nun eher der Bauch dicker – so wie das bei Männern die Regel ist (wenn sie denn dicker werden). Ein weiteres Anzeichen der Virilisierung (medizinisch für Vermännlichung) ist das in den Wechseljahren schütter werdende Haar.

Die gute Nachricht: Der Damenbart tritt längst nicht immer so prägnant auf, und wenn doch, kann man ihn zumindest wegrasieren oder anderweitig kaschieren. Das geht mit anderen körperlichen Beschwerden meist nicht.

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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