Unter Schirmherrschaft der
Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V.
Navigator-Medizin.de
   X   

[Krankheiten von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Medikamente von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Diagnostik & Laborwerte von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Therapieverfahren von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Gesundheitsthemen von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   

[Symptome von A bis Z]

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

   X   
Suche

Weil wir uns während des Träumens regenerieren. Oder genauer gesagt in der Schlafphase, während der wir träumen.

Träumen gehört zu jedem gesunden Schlaf, auch wenn wir uns am nächsten Morgen nicht immer an irgendwelche Träume erinnern können. Richtig intensiv und komplex träumen wir in bestimmten Schlafphasen, die auch als Traumschlaf, Paradoxer Schlaf oder REM-Schlaf bezeichnet werden.

Träume nehmen im Laufe der Nacht zu

Der Begriff REM-Schlaf bezieht sich auf die charakteristischen schnellen Augenbewegungen (REM = Rapid Eye Movement) in dieser Schlafphase. Alternativ spricht man auch vom paradoxen Schlaf wegen einiger recht lebhaft ausgeprägter Parameter in diesem Schlafstadium, die etwa die Gehirnaktivität, Atem- und Herzfrequenz sowie den Blutdruck betreffen.

Träumen ist zwar auch in den anderen, als Non-REM-Schlaf zusammengefassten Schlafstadien möglich – aber kürzer, weniger lebhaft, eher halluzinatorisch und nicht in derselben Qualität. Die typischen Träume vor dem Aufwachen gehören zum Beispiel zu diesen Mini-Träumen. Dafür ist es für den Träumer wahrscheinlicher, sich an einen Traum aus der Aufwachphase erinnern zu können.

Die Traumschlafphasen finden als Bestandteil der Schlafzyklen mehrmals pro Nacht statt, nehmen aber an Häufigkeit und Länge in der zweiten Schlafhälfte zu. Die erste Episode dauert nur etwa 10 Minuten, spätere dann bis zu über eine Stunde. Mancher Langschläfer kann schon mal bis zu 2 Stunden am Stück durchträumen.

Unentbehrlich für psychische und geistige Gesundheit

Der REM-Schlaf wurde 1953 von amerikanischen Wissenschaftlern entdeckt. Seitdem konnte in Schlaflabor-Untersuchungen gezeigt werden, dass der Traumschlaf das Gedächtnis positiv beeinflusst und für die psychische Erholung und das geistige Gleichgewicht von großer Bedeutung ist. Störungen des Traumschlafs mit Verkürzung der REM-Schlafdauer können zu geistiger Erschöpfung, Gereiztheit und erhöhter Aggressivität führen – bis hin zu Wahnvorstellungen und Persönlichkeitsveränderungen im Extremfall.

Es gibt übrigens auch Menschen, die sich intensiv ums Klarträumen bemühen, bei dem sich der Träumende bewusst ist, dass er träumt.

Kommentare  
Warum schlafen?
Im Kopf sind drei aktiv : Das Gehirn, darüber das Ich, der Wille und darüber das Überhirn, das ist für unser Leben, unsere Gesundheit und unser Glück zuständig und es macht die Träume.
Das Gehirn ist ein Arbeiter, es bedient die Anlagen im Kopf auf Anweisung des Überhirns, von sich aus macht es nichts und nachts ruht es zusammen mit dem Körper. Da brauchen die Hirnforscher noch eine Weile. In der Natur herrscht eine unbegreifliche Fülle, da soll sie bei ihrer genialsten Erfindung einen alleine rackern lassen, 80 Jahre und mehr, Tag und Nacht ohne Pause ? Wer das glaubt, dem ist wohl nicht zu helfen.
Sinn des Lebens ist Kreativität, also muss auch seine genialste Erfindung kreativ sein, deswegen träumen wir. Das Überhirn macht die Träume für sich, nicht für uns, also müssen wir sie uns nicht merken. Da es aber auch für unser Leben und unsere Gesundheit zuständig ist, überschneidet sich manches. Wer sich also mit gewaltverherrlichenden Filmen und Horrorfilmen zuschüttet, da schlägt das Überhirn mit schlimmen Träumen und Krankheiten zurück. Es hat keine anderen Möglichkeiten, aber auch bei Hass und Neid reagiert es nachteilig für unsere Gesundheit. Natürlich hat es auch Folgen, wenn das Überhirn in seinen Träumen, seiner Kreativität beschnitten wird, also zu wenig Schlaf.
Kommentar schreiben

Autor unseres Artikels
 
Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

mehr Informationen

Navigations-Menü & weitere Artikel zum Thema Top

Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V.

Autor
Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V.

mehr Informationen