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Gegen Fleisch und Wurst auf dem Kinderteller ist prinzipiell nichts einzuwenden. Zumindest nicht aus medizinischer Sicht, die moralischen und politischen Aspekte muss jeder für sich selbst abwägen. Allerdings kommt es beim Fleischverzehr auch bei Kindern sehr auf die Menge an.

Viel Eisen, aber auch viel Fett

Fleisch und Wurst enthalten in der Regel viel Eiweiß, Zink, Eisen sowie das Vitamin Niacin. Soweit, so gut. Allerdings enthalten vor allem verarbeitete Wurst- und Fleischwaren auch sehr viel Fett und Cholesterin. Und das ist eher schlecht. Außerdem können die zuvor genannten Inhaltsstoffe wie Eisen und Eiweiße natürlich auch über andere Nahrungsmittel zugeführt werden. Vor allem Vollkorngetreide-Produkte sind für Kinder sehr empfehlenswert.

Das Fazit: Fleisch und Wurst sind gesundheitlich unbedenklich, wenn sie in Maßen gegessen werden. Zwei- bis dreimal pro Woche ist okay, alles darüber ist aber tendentiell schon zu viel. Vor allem bei Wurst und anderem verarbeiteten Fleisch sollten Sie zurückhaltend sein.

Zu bevorzugen sind:

  • magere Wurst- und Fleischsorten
  • Schinken ohne Fettrand
  • Geflügelwurst
  • Kassler-Aufschnitt

Eher zu meiden sind:

  • Leberwurst
  • Wiener
  • Salami
  • Teewurst
  • Streichwurst

Versuchen Sie am besten, Fleisch und Wurst zu etwas Besonderem zu machen. Also nicht zur täglichen Routine. Fisch, Gemüse und Kartoffeln schmecken Kindern bei leckerer Zubereitung genauso gut.

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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