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Das kommt darauf an. Wenn Ihr Kind nicht nur aus Langeweile oder purer Gewohnheit etwas zum Naschen haben möchte, können Sie ihm ruhig etwas Nahrhaftes zur Verfügung stellen oder ihm erlauben, sich selbst etwas zuzubereiten. Möglicherweise ist der vermehrte Appetit einem Wachstumsschub geschuldet.

Grundsätzlich beachtenswert ist dabei:

  • Achten Sie auf ausreichendes Trinken (Wasser, ggf. verdünnter Fruchtsaft) Ihres Kindes. Die Flüssigkeit ist nicht nur per se wichtig, sondern mindert auch das Hungergefühl.
  • Ausreichende Essenspausen sind wichtig zum Einbau von Mineralstoffen in die Zahnsubstanz und damit für die Zahngesundheit Ihres Kindes.
  • Bieten Sie zu den Zwischenmahlzeiten immer auch Obst und Gemüse in mundgerechter bzw. den individuellen Vorlieben Ihres Kindes entsprechender Form an (z.B. bereits geschält, in Schnitzen etc.).
  • Ob Ihr Kind wirklich Hunger hat, zeigt sich u.a. darin, worauf es Appetit hat (und worauf nicht).
  • Bieten Sie Ihrem Kind geregelte, wohlschmeckende und entspannte Hauptmahlzeiten zu festen Essenszeiten und achten Sie darauf, dass es sich mit dem Futtern zwischendurch dafür nicht den Appetit verdirbt.
  • Klären Sie Ihr Kind früh über die Bedeutung der Ernährung und eines gesunden Essverhaltens auf und treffen Sie ggf. entsprechende Abmachungen mit ihm, damit es selbst-bewusstes und eigenverantwortliches Handeln auch in diesem Zusammenhang erlernt.

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Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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