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Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) sind für den Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid verantwortlich. Sie transportieren den Sauerstoff von der Lunge zu den Organen sowie in alle anderen Körperregionen.

Wenn sie diese Arbeit verrichtet haben, nehmen sie auf dem Rückweg wiederum auch einen Teil des Kohlendioxids auf, um es zurück zur Lunge zu bringen.

Rote Blutkörperchen sind kreisrunde, scheibenförmige Zellen. Sie können sich nicht aktiv bewegen, sind also auf den Blutstrom angewiesen. Sie enthalten den Protein-Eisen-Komplex Hämoglobin (Hb), welcher den Zellen ihre rote Farbe verleiht. Während des Transports sind der Sauerstoff bzw. das Kohlendioxid an das Hämoglobin gebunden.

Die Blutgruppe wird von den roten Blutkörperchen bestimmt

Außerdem regulieren die Erythrozyten den pH-Wert im Blut. Darüber hinaus bestimmen rote Blutkörperchen durch spezifische Eiweißstrukturen auf ihrer Oberfläche die Blutgruppe eines Menschen.

Ein Anstieg der roten Blutkörperchen im Blut tritt häufig durch einen Sauerstoffmangel auf, zum Beispiel durch einen längeren Höhenaufenthalt. Aber auch Flüssigkeitsmangel, Hormonstörungen oder eine Erkrankung der Nieren sind häufige Ursachen.

Eine verringerte Anzahl an Erythrozyten kann ausgelöst werden durch

  • großen Blutverlust
  • eine verminderte Eisenaufnahme
  • einen Mangel an Vitamin B12
  • Krebserkrankungen, Leukämie

Quellen:

  • Hick C, Hick A. Kurzlehrbuch Physiologie. Urban und Fischer, 3. Auflage.

Autorin unseres Artikels
 

Dr. Romina Gutsch
Biotechnologin

    Studium:
  • Universität zu Lübeck
    Berufliche Stationen:
  • Gentechnikbevollmächtigte der Universität zu Lübeck

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