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Nachdem aus der Stammzelle im Knochenmark die ausdifferenzierte Blutzelle hervorgegangen und in die Blutbahn entlassen worden ist, ist die Lebensdauer relativ kurz. Weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten) leben dann noch etwa 8-12 Tage.

Die Lebensdauer der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) ist mit rund 4 Monaten wesentlich länger.

Während das aber alles noch relativ überschaulich klingt, wird einem schwindlig, wenn man sich klar macht, wie viel im Blut eigentlich los ist. Jede Sekunde werden im Schnitt etwa 2 Millionen neue Blutzellen gebildet. Und genauso viele sterben auch, zumindest wenn alles normal läuft. Es herrscht also ein recht intensives Kommen und Gehen im Blut.

Quellen:

  • Hick C, Hick A. Kurzlehrbuch Physiologie. Urban und Fischer, 3. Auflage.
  • Tackmann, Dr. W. Histologie - Auxilium Repetitorium: Repetitorium der Histologie, ISBN 3932723015.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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