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Lymphozyten sind eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen. Sie sind vor allem für die Immunabwehr zuständig.

Ihre Vorläufer werden im Knochenmark gebildet, bevor sie sich in anderen lymphatischen Organen (Thymus, Milz, Lymphknoten, Peyer-Plaques) weiterentwickeln und heranreifen können.

Lymphozyten sind sehr heterogen in ihrer Größe (5-25 µm) und besitzen einen runden, dichten Kern mit geringem Zytoplasma. Sie spielen bei der zellulären und humoralen Immunantwort eine Rolle. Es gibt mehrere Varianten von Lymphozyten, wichtig sind insbesondere die B-Lymphozyten und die T-Lymphozyten (auch T-Zellen genannt).

B-Lymphozyten und T-Zellen

Trifft ein Lymphozyt auf Eindringlinge oder Fremdkörper, wird er sofort darauf sensibilisiert. Er bildet Antikörper und versucht den Feind zu eliminieren. Das übernehmen die B-Lymphozyten und das ist die sogenannte humorale Immunantwort.

Die T-Lymphozyten agieren direkter, sie bilden gar nicht erst Antikörper, sondern töten den Eindringling oder die kranke Zelle direkt. Oder sie senden Botenstoffe aus, um andere Immunzellen zu alarmieren und zu aktivieren, die die Feinde dann zerstören. Das ist die zelluläre Immunantwort.

Um das zu gewährleisten, wandern Lymphozyten ständig zwischen Blut und Lymphbahn hin und her, bis sie auf ein passendes Antigen, sprich einen Feind treffen.

Quellen:

  • Hick C, Hick A. Kurzlehrbuch Physiologie. Urban und Fischer, 3. Auflage.
  • Bestandteile und Funktion des Blutes. Deutsche Krebsgesellschaft (2017). www.krebsgesellschaft.de.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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