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Dass Kinder mit Durchfall viel trinken sollen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, ist den meisten Eltern bekannt. Und auch, dass Salze und Mineralien, die über den wässrigen Stuhl verloren gehen, kurzfristig ersetzt werden müssen, um den Elektrolythaushalt der Kinder nicht zu gefährden, ist noch weitgehend einleuchtend. Aber warum brauchen Kinder mit Durchfall Zucker? Hat der Körper hier nicht genügend Reserven?

Die Antwort lautet: hat er. Und wenn Ihr Kind keinen Diabetes hat, ist auch die Gefahr der Unterzuckerung durch eine Durchfallerkrankung eher gering. Aber Kohlenhydrate erfüllen bei Durchfall noch einen ganz anderen Zweck. Sie fördern die Aufnahme von Wasser und Salzen im Darm. Deswegen enthält die perfekte Durchfall-Nahrung neben reichlich Flüssigkeit und Mineralien immer auch etwas Zucker bzw. Kohlenhydrate. Denn im Darm werden Natrium (Kochsalz = Natriumchlorid) und Glukose immer gleichzeitig aufgenommen. Durch die Anwesenheit von Glukose werden also mehr Elektrolyte resorbiert. Und damit auch mehr Wasser, denn das folgt nach dem osmotischen Gesetz dem Natrium.

Abgesehen davon sind gut verträgliche, kohlenhydratreiche Nahrungsmittel wie Zwieback, Weißbrot oder Nudeln aber natürlich auch eine Stärkung für das durch den Durchfall geschwächte Kind.

Noch ein Extra-Tipp:
Mit den richtigen Mikronährstoffen können Sie viel für Ihre Gesundheit tun.
Unsere Empfehlungen dazu finden Sie hier.

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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