Unter der Behandlung mit Vedolizumab (Entyvio®) sind drei Nebenwirkungen besonders häufig (bei über 10% der Anwender):
- Entzündungen im Nasen- und Rachenraum
- Kopfschmerzen
- Gelenk- oder Rückenschmerzen.
Weitere häufige Nebenwirkungen (bei 1-10% der Anwender) sind:
- grippeartige Infektionen der oberen und unteren Atemwege (Halsschmerzen, Bronchitis, Husten, Fieber)
- Infektionen im Magen-Darm-Bereich
- andere Magen-Darm-Probleme (Übelkeit, Verstopfung, Blähungen)
- Hautausschläge, Ekzeme, Pickel, Juckreiz
- Missempfindungen der Nerven
- ansteigender Blutdruck
- Entzündungen oder Geschwüre im After-Bereich, auch Hämorrhoiden
- Muskelkrämpfe oder Muskelschwäche.
Im Zweifel zum Arzt
Diese Liste zeigt, dass Vedolizumab trotz seiner (angeblichen) gezielten Wirkung nur am Darm auch diverse Auswirkungen auf den ganzen Körper haben kann. Das Nebenwirkungsspektrum ist denen anderer Immunblocker durchaus ähnlich.
Wenn starker Husten, Luftnot, Gelbsucht, Missempfindungen oder Lähmungen auftreten, sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen. Auch sehr hohe Blutdruckwerte (>180/100) mehrmals hintereinander sind ein Warnzeichen.
Nicht bei jeder Nebenwirkung muss die Therapie abgebrochen werden. Aber es ist wichtig, Auffälligkeiten vom Arzt kontrollieren zu lassen.
Zahnfleischentzündungen, Knochenschmerzen, starke Übelkeit und ständige Durchfälle.
Bei der aktuellen Corona-Situation (keine Masken mehr, dafür fluktuiert gerade vieles an Erregern und eben auch noch Corona) macht das kein so gutes Gefühl, da ich mich einfach angreifbarer fühle, was Infekte angeht.
Aber im Gegensatz dazu muss ich auch sehen, dass das auf jeden Fall besser ist, als die ganze Zeit blutigen Durchfall und Fieber durch die Colitis zu erleiden. Da bin ich lieber alle zwei Wochen mal für 1-2 Tage verschnupft und lege ein paar Couchtage mehr ein.