Ja, blutdrucksenkende Sartane wie Valsartan (Diovan®, Cordinate®, Provas®), Candesartan (Atacand®, Blopress®) und Losartan (Lorzaar®, Fortzaar®) können als Nebeneffekt eine erektile Dysfunktion verbessern.
Während früher häufig die Psyche für Erektionsstörungen verantwortlich gemacht wurde, konnten Studien und die klinische Erfahrung im Laufe der Zeit nachweisen, dass es sich doch um organische Veränderungen im Körper handelt, die dieses Problem mitverantworten.
Schlechte Durchblutung und Erektionsprobleme
Hinter einer Erektion steckt ein komplexer Vorgang. Gehirn, Nervensystem, verschiedene Hormonkreisläufe und Blutgefäße sind daran beteiligt. An jedem einzelnen Schritt kann es zu Problemen kommen.
Forscher haben festgestellt, dass besonders eine unzureichende Gefäßdurchblutung eine Erektion erschweren kann. Ein gesundes Gefäß ist von innen glatt, frei durchgängig und kann sich an- und entspannen. Mediziner sprechen von einer intakten endothelialen Funktion. Ist dieser Mechanismus eingeschränkt, liegt eine endotheliale Dysfunktion vor.
Medikamente gegen Bluthochdruck
Eine Vielzahl an Risikofaktoren, die zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können, wie Alter, Zigarettenkonsum, Cholesterinwerte, Diabetes und allen voran der Bluthochdruck können zu einer endothelialen Dysfunktion und dadurch auch zu Erektionsstörungen führen.
Auf dem Markt sind viele Blutdruckmittel erhältlich. Sie docken an unterschiedlichen Stellen im Körper an, senken alle den Druck und erniedrigen unter anderem dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erektionsstörungen.
Sartane: bessere Durchblutung und Erektion
Während Betablocker als Nebenwirkung zu Erektionsstörungen führen können, ist bei Sartanen (und auch der Schwestergruppe ACE-Hemmern) das Gegenteil der Fall: Sie können die Erektion positiv beeinflussen.
Sartane und ACE-Hemmer greifen in einen Hormonkreislauf ein, das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS). Es reguliert Salz- und Wasserhaushalt sowie die endotheliale Funktion der Gefäße. Zudem wirkt das RAAS auf den Schwellkörper des Penis und damit die Erektionsfähigkeit. Dieser positive Effekt konnte vor allem für die Sartane nachgewiesen werden. Sie sind somit geeignete Mittel zur Blutdrucksenkung, wenn zusätzlich noch Erektionsbeschwerden vorliegen.
versuche es doch mit Änderungen deines Lebensstils wie Sport, Abnehmen, gesunder Ernährung usw. Diese Blutdrucksenker sind die reinsten Chemiebomben und werden von den Pharmariesen trotz schwerer Nebenwirkungen als harmlos dargestellt. Habe selbst Candesartan genommen und nach 2 Tagen sofort wieder abgesetzt, da ich nicht mehr schlafen konnte. Es ist das reinste "Gift" und zudem besteht noch ein bis heute nicht endgültig ausgeschlossenen Krebsrisiko bei den Sartanen.
jedes Medikament, das man einnimmt, hat mögliche Nebenwirkungen, die nicht erwünscht sind - kommen jedoch bei den meisten Medikamenten eher selten vor. Dass Sartane möglicherweise das Krebsrisiko erhöht, ist erstens nicht belegt und zum Zweiten gibt es selbst bei Lebensmitteln hin und wieder ein solches Risiko, was in den meisten Fällen an der Zubereitung liegt. So werden Pommes Frites, die knuspriger ausgebacken werden, auch zum Krebsrisiko. Bei Medikamenten, wie auch bei diversen Lebensmitteln gilt der Grundsatz, dass die Dosis das Gift macht.
Zu viel Zucker:
Krebsrisiko erhöht;
zu viel Butter, Margarine usw.:
erhöhtes Krebsrisiko;
Fleisch, Geflügel, Fisch:
viele mögliche über das Futter aufgenommene Schadstoffe lassen sich nicht verhindern, trotzdem: erhöhtes Krebsrisiko.
Die Liste könnte ich immer weiter fortsetzen, dennoch hat sie nicht den geringsten Einfluss darauf, wie Ihr Körper auf welche Stoffe reagiert. Genaugenommen dürften Sie weder essen noch trinken, weil ansonsten ein Krebsrisiko bestünde.
Das Leben selbst beinhaltet schon ein erhöhtes Krebsrisiko!
PS:
Wenn Sie ihr Medikament bereits nach 2 Tagen absetzen und dem Medikament nicht einmal die Gelegenheit geben sich einzupendeln, ist das schon etwas merkwürdig. Schlaflosigkeit kann so viele andere Ursachen haben und in ihrem Fall auch reiner Zufall sein, dass es nach der Einnahme des Medikaments aufgetreten ist.
Aber ich war praktisch "live dabei", als die Sartane mit viel Marketinggetöse eingeführt wurden. Ärzte wurden mit euphorischen Mitteilungen förmlich überrannt, durch den Pharma-Außendienst, durch Werbung und durch seitens der Pharmafirmen gut honorierte sogenannte Meinungsbildner auf Kongressen. Jede Pharmafirma hatte plötzlich ein Sartan, dabei war der Bluthochdruck durch Betablocker, ACE-Hemmer, Diuretika und Kalziumantagonisten eigentlich schon reichlich abgedeckt.
Und dann kommt plötzlich der Krebsverdacht hoch. Ein Milliardengeschäft in Gefahr. Es braucht dann nicht mehr viel Phantasie, um sich auszumalen, welche Hebel da in Bewegung gesetzt werden.
Das soll nicht heißen, das Sartane ein Teufelszeug sind. Es gibt auch Viele, die kein Problem damit haben. Aber es soll heißen, dass mögliche Nachteile und Gefahren gern unter den Teppich gekehrt werden. Insofern ist mir der Kommentar von Michael zu Lemming-artig.
VG vom Navigator-Team
Bin mal auf ihre Antwort gespannt.
versuche es mal mit Weissdorn, L-Arginin, Gingko, Kreuzkümmel-Öl und Schwarzem Knoblauch. Funktioniert wunderbar bei leichter Blutdruckerhöhung !
dieses Medikament - alles wieder normalisiert.
Da immer öfter hohe Werte auftraten (das Beste war 200/130) habe ich Ramipril abgesetzt und nach knapp 1 Woche war das Erektionsproblem Geschichte – alles funktionierte wieder wie vorher.
Mein Hausarzt hat mir dann Telmisartan verschrieben, mit dem ich dieses Problem nicht habe. Als positive Nebenwirkung greift das Medikament in den Fettstoffwechsel und senkt zudem den Blutzuckerspiegel auf ein Normalmaß, so dass man als Diabetes II-Patient einen Vorteil daraus ziehen kann. Vielleicht kann dein Arzt dir ja auch Telmisartan verordnen, so dass die gesundheitlichen Probleme positiv beeinflusst werden können und auch keinerlei Probleme auftauchen, die zu Erektionsstörungen führen.