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Ein Nachteil von Salicylsäure ist, dass sie nach dem Eindringen in die Haut nicht so schnell abgebaut wird – im Gegensatz zu Harnstoff-Salben, die ebenfalls häufig bei Psoriasis zum Einsatz kommen. Das kann im ungünstigsten Fall dazu führen, dass sich zu viel Salicylsäure im Körper ansammelt und dann Vergiftungserscheinungen hervorruft. Neben Übelkeit und Erbrechen äußert sich eine Intoxikation mit Salicylsäure vor allem durch Schwindel und Probleme mit den Ohren (plötzliche Schwerhörigkeit, Ohrgeräusche).

Vor allem bei Kindern aufpassen

Bei normaler Anwendung in niedriger Konzentration (2-4%ige Salicylsäure-Zubereitungen) ist diese Gefahr relativ gering. Größer ist sie bei Kindern, vor allem wenn großflächige Hautareale auf diese Weise behandelt werden. Auch bei bestehenden Nierenfunktionsstörungen ist unbedingt Zurückhaltung angesagt, weil sich dann Salicylsäure eher im Körper ansammeln kann. Wenn es vor allem um die abschuppende Wirkung der Salicylsäure geht, gibt es im Zweifel auch Alternativen, oder man verzichtet einfach auf diesen Effekt.

Quellen:

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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