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Salicylsäure ist ein Bestandteil vieler Salben, Cremes und Lotionen gegen Schuppenflechte. Die Hauptwirkung besteht in einer Ablösung von alten Schuppen. Salicylsäure wirkt also keratolytisch, wie es in der Fachsprache heißt. Das ist nicht nur kosmetisch wichtig, sondern führt auch dazu, dass die betroffenen Hautstellen durchlässiger werden und damit andere äußere Wirkstoffe besser zum Ort des Geschehens wandern können.

Entsprechend wird Salicylsäure nicht nur als alleiniges Mittel, sondern oft auch in Kombination mit anderen Wirkstoffen gegen Psoriasis angeboten (z.B. zusammen mit Dithranol).

Auch ein Entzündungshemmer

Neben seinen keratolytischen Eigenschaften wirkt Salicylsäure auch entzündungshemmend und kann bis zu einem gewissen Grade auch Bakterien und Pilze abtöten, die sich in der Gegend herumtreiben. Da die durch die Schuppenflechte mitunter wunden Hautstellen anfälliger für Keime sind, ist das durchaus ein wünschenswerter Effekt.

Salicylsäure wird in der Regel in Form niedrigkonzentrierter Salben oder Cremes angeboten (2-3% Salicylsäure). In dieser Konzentration kann man die Mittel auch großflächig auf die Haut auftragen. Für besonders hartnäckige und dicke Schuppen gibt es auch höher konzentrierte Salicylsäure-Zubereitungen (bis zu 20%).

Für die Kopfhaut gibt es ebenfalls spezielle Zubereitungen. Sowohl Ihr Hautarzt als auch Ihr Apotheker können Sie hier im Einzelfall beraten, was das richtige ist.

Quellen:

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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