Salicylsäure: Wirkung und Nebenwirkungen
Salicylsäure ist ein Bestandteil vieler Salben, Cremes und Lotionen gegen Schuppenflechte. Die Hauptwirkung besteht in einer Ablösung von alten Schuppen. Salicylsäure wirkt also keratolytisch, wie es in der Fachsprache heißt. Das ist nicht nur kosmetisch wichtig, sondern führt auch dazu, dass die betroffenen Hautstellen durchlässiger werden und damit andere äußere Wirkstoffe besser zum Ort des Geschehens wandern können.
Ein Nachteil von Salicylsäure ist, dass sie nach dem Eindringen in die Haut nicht so schnell abgebaut wird – im Gegensatz zu Harnstoff-Salben, die ebenfalls häufig bei Psoriasis zum Einsatz kommen. Das kann im ungünstigsten Fall dazu führen, dass sich zu viel Salicylsäure im Körper ansammelt und dann Vergiftungserscheinungen hervorruft. Neben Übelkeit und Erbrechen äußert sich eine Intoxikation mit Salicylsäure vor allem durch Schwindel und Probleme mit den Ohren (plötzliche Schwerhörigkeit, Ohrgeräusche).
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