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Nein, auf keinen Fall darf man eine Behandlung mit Tabletten zur Gerinnungshemmung (Cumarin-Derivate) eigenmächtig absetzen. Denn in der Folge könnten lebensgefährliche Blutgerinnsel entstehen.

Um dies zu vermeiden, wurde ja die Behandlung angesetzt. Auch eine Dosisreduktion darf selbst nur vorgenommen werden, wenn die Blutgerinnungswerte dies erfordern. Ohne Kontrolle der Blutgerinnung ist eine Reduktion sehr gefährlich.

Grundsätzlich gilt: Der Wunsch oder Plan, die Gerinnungshemmer abzusetzen oder zu reduzieren, sollte unbedingt mit dem behandelnden Arzt besprochen und abgestimmt werden.

Informationen zu Blutverdünnern aus der Gruppe der neuen bzw. direkten oralen Antikoagulantien (NOACs/DOACs) finden Sie beispielsweise hier:

Haben Sie eigene Erfahrungen oder eine andere Meinung? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar (bitte Regeln beachten)

Kommentare

Kommentare: Archiv

19. Jänner 2018
Sonntag, den 10. März 2019 um 15:03 Uhr, F. Köck
Habe vor einigen Monaten - einvernehmlich mit dem Internisten - Marcumar abgesetzt. Als Ersatzmittel wurde mir Lixiana verschrieben. Die Nebenwirkungen sind auch noch da, jedoch wesentlich geringer und überschaubarer.
 
Gerinnungshemmer-Tabletten wie Marcumar® einfach absetzen?
Montag, den 25. Februar 2019 um 01:10 Uhr, Minette
Ja, sofern Sie sich sicher sind, dass Sie auf beiden Beinen laufen können. Selbst an Krücken, wenn beide Beine belastbar sind ab 40 kg Teilbelastung. Und, wenn Sie nicht bettlägerig sind, können Sie auch einfach absetzen ohne den Arzt zu fragen! Sollten Sie das Mittel nicht vertragen, machen Sie sich nicht krank. Sie können jederzeit absetzen! Ich habe es gemacht, und mir ist nichts passiert! Ihr Arzt, und jeder andere Arzt wird immer sagen: In keinem Fall absetzen - denn der will ja das Produkt weitervermarkten. Und dann hat er noch Angst, dass sich eine Thrombose bildet. Denn er ist ja verantwortlich für Sie, wenn etwas passieren sollte. Wie gesagt: Sie werden keinen Arzt finden, der Ihnen sagt, ob Sie absetzen können! Allerdings bekommt man davon auch Durchblutungsstörungen und durch diese Gerinnunghemmer somit auch andere, neue Krankheiten. Denn zwar ist das Blut vielleicht dünn, läuft aber viel langsamer durch die Adern.
 
Marcumar absetzen
Mittwoch, den 23. Januar 2019 um 17:09 Uhr, Herting Kerstin
Nach fast 12-monatiger Einnahme von Marcumar nach einer Sinusvenenthrombose - länger soll ich es nicht einnehmen - sagt mein Hausarzt, ich könne Marcumar von heute auf morgen absetzten. Bin nun verunsichert. Was soll ich nun machen?
 
Marcumar absetzen
Freitag, den 19. Januar 2018 um 17:55 Uhr, F.Köck
Bei einer Ultraschalluntersuchung des Herzens, hat der Internist auch eine schlecht durchblutete Stelle an der Lunge festgestellt. Eine Angiografie brachte das Ergebnis: "blande Gefäße". Zwar nehme ich seit 18 Monaten Marcumar, bin aber fest entschlossen das Medikament abzusetzen, da ich bei geringsten Verletzungen massiv blute. Sogar, wenn ich nur irgendwo anstoße, gibt das einen Fleck auf der Haut. Es braucht dann etwa 2-3 Wochen bis der wieder verschwindet. Habe nun eine Lungenfunktionsprüfung machen lassen. Ohne negativen Befund! Nun bin ich daran - mit etwas Druck auf meinen Inernisten - das Madikament abzusetzen. Da ich auch vor der Marcumar-Behandlung keine Atemprobleme hatte, kann ich nicht einsehen, warum ich das Zeug weiter nehmen soll.
 
Marcumar absetzen
Mittwoch, den 31. Mai 2017 um 12:37 Uhr, N.A.
TVT (tiefe Venenthrombose) nach 30 stündigem Flug unter Hormonen.....TVT nach Zugreise....Sinusvenenthrombose nach einer Spontangeburt vor 4 Jahren....Kein positiver Befund im Blut in einer Spezialklinik...z.B. Faktorleiden o.ä. Empfohlen wird mir eine longterm Therapie mit Marcumar (z.Z.), also auf Lebenszeit. Nur die Angst schwingt trotzdem mit, wie oft wird es als Teufelzeug...Rattengift bezeichnet...Gefahr von Blutungen... Die Thrombosen sind zwar immer unter bestimmten Bedingungen entstanden, aber was macht man als zweifache Mutter...Erst einmal auf die Empfehlung der Ärzte hören. Mich macht es verrückt.
 
6 Tage haben gereicht....
Dienstag, den 24. Januar 2017 um 13:27 Uhr, Ina
Meine Freundin hatte vor 2 Jahren eine Lungenembolie, seit dem musste sie Blutverdünner nehmen. Am Montag hatte sie Magen-Darm und dadurch hat sie die Tabletten nicht genommen (hatte ja wieder alles ausgekotzt und die nächsten Tage mit Durchfall ist alles weggegangen). Von Dienstag an bis Donnerstag Morgen war sie im Krankenhaus und hat Infusionen gekriegt. Am Freitag hatte sie wieder Durchfall bekommen und am Samstag früh Morgen habe ich sie tot aufgefunden :( Ich bin zwar kein Arzt aber ich glaube, dass durch das Erbrechen und den Durchfall die Einnahmen von Tabletten eingeschränkt war und dadurch sich wieder etwas gebildet hat, was sie das Leben gekostet hat. Es haben 6 Tage gereicht, um sie zu töten :(
 
Gerinnungshemmer absetzen, ja oder nein, da zweifeln selbst die Ärzte oft
Montag, den 27. Juni 2016 um 02:51 Uhr, Gerald
Ich stehe momentan vor der gleichen Frage. Marcumar absetzen oder nicht? Gefäßchirurg sagt, ja könnte man jetzt, obwohl die Gefäße in den Beinen nach TVT natürlich geschädigt sind (hat mir ja eine Lungenembolie eingebracht). Man müsste halt die Blutwerte in noch kürzeren Abständen prüfen, weil halt noch eine Blutbildungsstörung im Hintergrund ist. Marcumar verschafft einem da einen gewissen "Sicherheitsabstand", selbst wenn der Hämatokrit mal wieder zu hoch geht. Auf der anderen Seite ist Marcumar natürlich eigentlich auch ein "Teufelszeug", das mit vielen Risiken behaftet ist. Aber ich bin inzwischen eher dafür, die Behandlung fortzusetzen, denn den INR-Wert kann ich selbst messen und die Dosierung entsprechend anpassen - und noch eine Lungenembolie möchte ich nicht erleben. Da bin ich bis heute den Ärzten auf ewig dankbar, die mir dabei das Leben gerettet haben.
 
Marcumar
Sonntag, den 05. Juni 2016 um 16:06 Uhr, Biggi
Ich hatte vor vier Jahren zwei Schlaganfälle durch Thrombus am Herzen. Durch Marcumar hatt sich der Thrombus aufgelöst. Ich muss aber laut Aussage der Ärzte für immer Marcumar nehmen.
 
Marcumar absetzen
Montag, den 16. Mai 2016 um 19:49 Uhr, anne-kathrin bonsack
Ich hatte eine Lungenembolie mit Herzstillstand gehabt und seit einem 1 Jahr schlucke ich Marcumar. Meine Werte sind stabil und nun soll ich es absetzen ab heute. Was kann denn passieren nun, wenn man es nicht mehr nimmt ?
 
Marcumar
Samstag, den 07. Mai 2016 um 09:20 Uhr, Hans Martin Brinkmann
Bin 80 Jahre alt und habe seit 12 Jahren einen Herzschrittmacher. Bestimme den Quickwert selber. Vor 15 Jahren wurde ich an der Bandscheibe operiert. Nach etwa einem Jahr nehme ich Opiate, um den Schmerz zu bekämpfen. Nun hatte ich vor 7 Tagen einen Vorfall im Ischias mit sehr starken Schmerzen. Die Schmerzmittel wurden vom Arzt erhöht und erweitert um Katadolon, dazu Targi-Tabletten und Tilidin-Tropfen. Alles Schmerzmittel mit blutverdünnender Wirkung. Vor 3 Tagen war ich bei der Messung erschrocken, dass der Quickwert nur noch 15 beträgt. Auf Verordnung des Arztes setze ich Marumar ab und esse alles, was grün ist, mit hohem K-Wert. Heute messe ich zur Kontrolle – und oh Schreck, der Quickwert beträgt nur noch 14. Was soll ich nun tun? Mein Arzt im verlängerten Wochenende. Da ich keine auffälligen Blutungen feststellen kann, lasse ich Marcumar noch 3 Tage weg und esse grün, was es nur gibt. Mal schauen, wie der Quickwert am Montag ist.
 
Zu schnelles Absetzen von Marcumar kann tödliche Folgen haben
Montag, den 28. Dezember 2015 um 22:12 Uhr, Werner Aebi
Mein Vater nahm schon einige Jahre den Blutverdünner Marcumar, dies nach Bypass-Operation(en). In 2010 setzte er diese Tabletten von einem Tag auf den anderen ab. Er hatte auch den Hausarzt vorher konsultiert, der gesagt haben soll, dass das Absetzen nun schon möglich sei. Kurze Zeit später platzte in seinem Bauchbereich innerlich eine Hauptschlagader. Leider wurde er per Notfall zuerst in ein Spital gebracht, wo sie nicht in der Lage waren zu helfen, im Kantonsspital war der Blutverlust jedoch zu gross und er verstarb mit 87 Jahren. Ich schreibe das nur, damit andere in der gleichen Situation nicht leichtfertig Marcumar oder einen anderen Blutverdünner absetzen. Wenn, dann empfehle ich das nur schrittweise.

Autorin unseres Artikels
 

Dr. med. Julia Hofmann
Ärztin und medizinische Fachautorin

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Dr. med. Julia Hofmann
Ärztin / medizinische Fachautorin

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