Haupt-Autorin des Artikels
Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin
Meist lässt sich Vorhofflimmern auch mit der Einnahme von Medikamenten nicht dauerhaft unterdrücken. Allerdings genügt es manchmal auch, nur die Herzfrequenz zu senken ohne das Vorhofflimmern zu beseitigen (Frequenzkontrolle).
Daneben gibt es auch sogenannte Bedarfs-Medikamente, mit denen man einen Anfall von Vorhofflimmern selbst unterbrechen kann, in dem man sie bei Bedarf einnimmt. Von diesem „Pill in the Pocket“-Konzept profitieren v.a. ansonsten Herzgesunde. Sie können ihren Anfall innerhalb von ein bis zwei Minuten mit schnell wirksamen Rhythmusmedikamenten selbst beenden.