Kleinere oberflächliche Verletzungen, Nasenbluten oder Zahnfleischbluten sind meist kein größeres Problem. Bei Nasenbluten helfen Nasensprays, die für eine Engstellung der Gefäße in der Schleimhaut sorgen.
Solche Nasensprays werden sonst gegen die laufende Nase bei Erkältungen eingesetzt. Sie sind frei in Apotheken erhältich. Handelsnamen solcher Sprays sind z.B. Otriven®, Nasivin® u.v.m. Bei stärkeren Blutungen sollte die Nase mit Verbandsmaterial, Gaze oder Tempo tamponiert werden und ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufgesucht werden.
Bei stärkeren Blutungen aus einer Vene oder kleineren Fleischwunden, etwa durch einen Messerschnitt, sollten Sie die Wunde mit einem sauberen Handtuch mit leichtem Druck abdecken, bis die Blutung zum Stillstand kommt.
Größere oder tiefere Verletzungen müssen meist chirurgisch behandelt werden. Auch bei Blut im Urin, Stuhl oder blutigem Erbrechen müssen Sie einen Arzt informieren.
Handelt es sich um pulsierende Blutungen, ist eine Arterie verletzt. Dann ist eine sofortige Kompression nötig sowie die Alarmierung des Notarztes (Telefon 112).
Es klappte alles wieder reibungslos, allerdings hat sich das wegen ihrer chronischen Bronchitis leider wieder verschlechtert (durch die leicht herbstliche und regnerische Witterung). Sicher werde ich mit ihr zum Arzt gehen, aber das Blut im Hustenschleim tritt nicht regelmäßig auf. Ich habe die Torasemiddosis leicht erhöht und gebe ihr Mucosolvan-Hustensaft 30 mg.
Können Sie mir einen Ratschlag geben, oder muss sie sofort ins Krankenhaus? Wie gesagt – sie hat nur hin und wieder Blut im Schleim. Ich bin der Sohn und pflege meine Mutter seit mehreren Jahren. Beste Grüße Klaus-Dieter Plömacher
PS:
Sonst geht es meiner Mutter altersbedingt gut und konnte gestern sogar – nach einem Beckenbruch vor 2 Monaten – (ohne Rollstuhl!) wieder mit dem Rollator gehen.
bitte einen Arzt aufsuchen. Auch wenn es möglicherweise harmlos ist, wäre eine Ferndiagnose unseriös.
Alles Gute vom Navigator-Team