Pferdesalbe ist eine rein pflanzliche Salbe gegen Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Rückenschmerzen oder auch Muskelkater. Sie enthält Extrakte aus Arnika, Kampfer, Rosmarin und Menthol. Entwickelt wurde die Salbe 1984 von einem Apotheker, ursprünglich für Rennpferde. Daher der Name, der sich dann aber als durchaus verkaufsfördernd ausgewirkt hat.
Aber ungeachtet von dem überaus geschickten Marketing rund um diese Salbe, die ja im Prinzip nichts enthält, was man nicht schon seit Urgedenken kennt, verdankt sie ihre Popularität wohl auch ein Stück weit der Tatsache, dass sie ganz gut hilft. Ob sie wissenschaftlichen Studien standhalten würde, sei mal dahingestellt, aber solange sie nicht schadet und der eine oder andere Anwender zumindest subjektiv das Gefühl hat, sie wirkt – warum nicht.
Pferdesalbe: Ein Cocktail für Muskeln und Gelenke
Die Pflanzenmischung enthält dabei im wesentlichen all das, was man auch sonst bei verspannten Gliedern oder Rückenschmerzen empfiehlt: Kampfer und Rosmarin regen die Durchblutung an und führen zu einer Erwärmung, Arnika wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend und Menthol kühlt die umgebende Haut. Klingt ein bisschen widersprüchlich, aber zumindest bei Rückenschmerzen werden tatsächlich sowohl Wärme als auch Kälte immer wieder gern empfohlen.
Wie gesagt: Das alles ist wissenschaftlich nicht stichfest und erwiesen. Aber möglicherweise ist gute Medizin auch mehr als das, was in wissenschaftlichen Studien erprobt und abgefragt wird.
Mit freundlichen Grüßen – KK