Mitoxantron: Wirkung und Nebenwirkungen
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Mitoxantron ist ein Zytostatikum, also ein Zellgift, das auch in der Krebsbehandlung eine Rolle spielt. Der Wirkstoff führt in der Zelle zu DNA-Schäden, unterdrückt damit die Zellteilung und hemmt vor allem schnell wachsende Zellen sowie Immunzellen.
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Nein. Mitoxantron kann bei sehr langer Einnahme zu Schäden am Herzen führen. Deshalb gibt es eine sogenannte "Lebenszeitdosis" (erlaubte Gesamtmenge), die nicht überschritten werden soll.
Dabei ist nicht die aktuelle Dosierung entscheidend, sondern wie viel man von dem Medikament insgesamt eingenommen hat. Eine Behandlung mit Mitoxantron erstreckt sich deshalb meist maximal über zwei bis drei Jahre (bei Infusionen alle 3 Monate).
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Mitoxantron ist ein sogenanntes Zytostatikum, greift also in den Prozess der Zellteilung ein. Außerdem unterdrückt es sehr intensiv das körpereigene Immunsystem. Aus diesem Wirkprofil heraus erklären sich die meisten Nebenwirkungen.
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