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Insgesamt ist das pflanzliche Arzneimittel sehr gut verträglich. Sehr selten kann es zu Hautrötung, Hautschwellung und Juckreiz kommen. Ansonsten sind praktisch keine Nebenwirkungen bekannt. Insbesondere im Vergleich mit Hormonpräparaten ist das Gefahrenpotential damit äußerst gering.

Im Großen und Ganzen wird die gute Verträglichkeit auch durch Nutzerangaben im Internet bestätigt. Abgesehen von vereinzelten Kommentaren zu unerwünschten Reaktionen wie dem erwähnten Juckreiz. Zudem sind derartige Bewertungsportale natürlich auch immer mit großer Vorsicht zu genießen, weil höchst fragwürdig ist, wie repräsentativ die Kommentare sind.

Deutlich ungefährlicher als Hormone

Die seltenen Hauterscheinungen sind übrigens eher Ausdruck einer individuellen Überempfindlichkeit gegen einen der Zusatzstoffe als eine "echte" Nebenwirkung. Denn die in Femi-loges® enthaltenen Wirkstoffe aus der Wurzel des Sibirischen Rhabarbers ahmen zwar einen Östrogen-ähnlichen Teileffekt nach, sind selbst aber gar keine Hormone. Mit den typischen Nebenwirkungen der Hormontherapie wie Spannungsgefühlen in der Brust, Gewebeveränderungen, Zwischenblutungen oder Gewichtszunahme ist deshalb nicht zu rechnen. In verschiedenen kontrollierten Studien und einer zweijährigen Anwendungsbeobachtung in Frauenarztpraxen hat sich dies bestätigt. Auch die bei der Hormontherapie immer mitschwingende Angst einer erhöhten Krebsgefahr ist bei pflanzlichen Medikamenten wie Femi-loges kein Thema.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten wurden bisher nicht beobachtet. Sollten Sie allerdings gleichzeitig ein Antazidum einnehmen, also ein Arzneimittel zur Abpufferung der Magensäure, dann empfiehlt sich ein Abstand von mindestens einer Stunde zur Aufnahme der Femi-loges®-Tablette. Sonst könnte sich deren magensaftresistenter Überzug vorzeitig auflösen.

Beeinflusst Femi-loges das Gewicht oder den Blutdruck?

Nein. Das rezeptfreie Arzneimittel beeinflusst weder den Blutdruck noch das Gewicht. Das hat sich u.a. in einer zweijährigen Beobachtungsstudie gezeigt. Medizinisch wirksam sind in diesem gut verträglichen Präparat natürliche Stilbene, und zwar aus der Wurzel des Sibirischen Rhabarbers.

Stilbene sind Substanzen, die an einen speziellen Östrogen-Rezeptor binden und dadurch verschiedene Wechseljahresbeschwerden lindern können. Sie sind aber keine Hormone und verändern auch nicht die Hormonspiegel im Körper.

Sie müssen sich also wegen einer Gewichtszunahme keine Sorgen machen. Es sind auch keine Wechselwirkungen mit Blutdrucksenkern oder anderen Medikamenten bekannt (außer mit Säurehemmern im Magen, weil die die Aufnahme des pflanzlichen Präparates beeinträchtigen können).

Quellen:

  • Bäumler S: Heilpflanzen Praxis Heute. Porträts, Rezepturen, Anwendung, 2. Auflage, Elsevier Urban& Fischer, München, 2013.
  • FemiLoges® Informationsflyer. Herausgeber: Dr. Loges & Co. GmbH

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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