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Das Hauptsymptom der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung ist ein Oberbauchschmerz, der Stunden bis Tage anhalten kann.

Durch die verminderte Organfunktion kommt es darüber hinaus häufig zu Verdauungsstörungen, was zu Fettstühlen und Durchfällen führt. Als Folge kommt es oftmals zu Mangelernährung und Gewichtsverlust, da der Darm die Nährstoffe, die Sie ihm mit der Nahrung zuführen, nicht mehr richtig aufnehmen und verarbeiten kann.

Da in den Pankreaszellen Insulin gebildet wird, leiden viele Betroffene unter Diabetes, weil durch die Organschädigung nicht mehr genügend Insulin zur Verfügung steht.

Wie wird eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert?

Die Diagnostik einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung ähnelt derjenigen der akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung. Sie müssen sich also auf eine Blutentnahme, Ultraschall des Bauches und gegebenenfalls Computertomographie oder Magnetresonanztomographie einstellen. Zusätzlich kann es sein, dass Ihr Bauch geröntgt wird. Hierbei wird geprüft, ob Verkalkungen der Bauchspeicheldrüse bei Ihnen vorliegen.

Als zusätzlichen Schritt wird Ihr Stuhl auf gewisse Pankreasenzyme untersucht. Liegt eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung vor, sind die Enzyme in der Stuhlprobe in niedrigerer Konzentration vorhanden als bei Gesunden.

Um zu testen, ob Ihre Bauchspeicheldrüse noch genügend Verdauungssäfte produziert, der Arzt spricht hier von der sogenannten exokrinen Funktion, kann ein Test durchgeführt werden. Hierzu erhalten Sie zunächst ein Hormon, Sekretin, in die Vene. Durch eine Sonde im Dünndarm wird anschließend eine Verdauungssaftprobe entnommen und untersucht.

Quellen:

  • S3-Leitlinie Pankreatitis Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) September 2021

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