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Analfissuren sind Risse in der Analschleimhaut. Sie sind in aller Regel harmlos, können aber mitunter heftige Schmerzen bereiten und den Betroffenen dazu veranlassen, den (schmerzhaften) Stuhlgang zu unterdrücken, was in eine Verstopfung münden kann.

Von jung bis alt

Im Prinzip kann ein Riss in der Schleimhaut des Afters in jedem Lebensalter auftreten. Am häufigsten sind Menschen zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr betroffen, wobei es dabei keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern gibt.

Aber auch schon Kinder können eine Analfissur haben, am ehesten im Kleinkindalter oder auch bei Säuglingen. Jungen und Mädchen sind etwa gleich oft betroffen. Zwar ist ein solcher Schleimhautriss insgesamt eher selten. Wenn aber am Popo bzw. die Windel Ihres Kleinen hellrote Blutspuren auftauchen, dann ist dies die mit Abstand häufigste Ursache.

Quellen:

  • Analfissur. Universitätsspital Zürich. Online auf: www.usz.ch.
  • Marti L. et al. S3-Leitlinie: Analfissur. AWMF-Registriernummer: 081-010. Coloproctology 2020; 42:90–196. https://doi.org/10.1007/s00053-020-00448-7.

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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