Zu den festen Nahrungsmitteln, die die Milchbildung fördern, zählen unter anderem:
- Vollkorngetreide
- Trockenfrüchte
- Bierhefe
- Mandeln
- Nüsse
Bereiten Sie sich also öfter mal ein frisches Müsli zu (das schmeckt nicht nur zum Frühstück gut). Auch beim Knabbern von Studentenfutter können Sie das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Von Saftschorle bis Anistee
Unter den Getränken sind Saftschorlen, Kräutertees und Schlehen-Elixier (erhältlich im Naturkostladen oder Reformhaus) in der Mischung mit kohlensäurearmem Mineralwasser zu empfehlen. Als hilfreiche Milchbildungstees haben sich frische Aufbrühungen von Anis-, Fenchel- und Kümmelsamen bewährt. Statt auf Fertigprodukte sollten Sie hier lieber auf frisch in der Apotheke zusammengestellte Portionen vertrauen, in denen auch noch ein ausreichender Gehalt an ätherischen Ölen vorhanden ist. Legen Sie auch noch selbst Hand an und stoßen Sie den Samen portionsweise im Mörser auf, kurz bevor Sie ihn brühen. Dann kann er seine volle Wirkung als Milchbildungshelfer entfalten.
Wenn Ihnen das Selbermachen Freude bereitet, bieten sich auch Milchbildungskugeln als leckere Fördermaßnahme an.
Salbeitee und Pfefferminztee hemmen die Milchbildung
Ein Hinweis in Sachen Tee: Von den bei Schwangeren üblichen Getränken und Lebensmitteln wirken vor allem Salbei- und Pfefferminztee hemmend auf die Milchbildung. Sie eignen sich dementsprechend zum Reduzieren der Milchmenge, etwa für die Nacht oder zum Abstillen. Die gleiche Wirkung kann sich übrigens auch einstellen, wenn Sie übermäßig viel trinken. Viel hilft also in diesem Fall nicht viel, sondern bewirkt das Gegenteil. Halten Sie sich lieber an Ihr natürliches Durstgefühl.