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In dieser Rubrik nehmen wir verschiedene Gesundheitsprodukte unter die Lupe. Diesmal im Test: der Gesundheitssaft von LaVita.

Vitamine und Mineralien

Reicht eine normale Ernährung aus, um genügend Vitalstoffe aufzunehmen?

Wenn es um die Versorgung mit Vitalstoffen geht, ist folgende Meinung weit verbreitet: Eine normale, halbwegs gesunde Ernährung reicht völlig aus, um sich mit den notwendigen Vitalstoffen (Vitamine, Mineralien & Co.) zu versorgen. Diese Ansicht wird auch von vielen Ärzten vertreten, nicht zuletzt als Reaktion auf die zahllosen Vitaminpräparate und sonstigen Nahrungsergänzungsmittel, für die trotz fragwürdiger Qualität mit allen möglichen Versprechen bezüglich Gesundheit und Wirkung geworben wird.

Aber stimmt das? Oder lohnt sich doch die Zufuhr einer Extraportion an Vitalstoffen, soweit sie in guter Qualität angeboten werden? Wir sind der Frage nachgegangen, in dem wir ein solches Produkt getestet haben: LaVita, ein flüssiges und rein natürliches Konzentrat aus Vitalstoffen.

Herausforderung im Alltag: Gesunder Lebensstil 

Aber zunächst noch einmal zurück zur Ausgangsfrage: Reicht eine normale Ernährung nicht aus, um sich mit genügend Vitalstoffen zu versorgen? Dabei werden drei Dinge oft übersehen:

  • Erstens: Was bedeutet bei Vitalstoffen ausreichend? Wer legt das fest? Deutliche Mangelsymptome treten erst sehr spät auf - oft zu spät. Davor macht sich ein Mangel an Vitalstoffen zwar auch schon bemerkbar, aber oft so unspezifisch, dass man nicht an diese Ursache denkt: Konzentrationsstörungen, Abgeschlagenheit, Stress-Empfindlichkeit sind typisch, werden aber in der Regel nicht mit der Ernährung in Verbindung gebracht.
  • Zweitens: Wer von uns ernährt sich normal gesund? Wenn wir ehrlich sind, muss die Antwort lauten: die allerwenigsten! Die bekannte und oft zitierte Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung lautet: „5 am Tag“, also täglich 3 Portionen Gemüse (ca. 400 g) und 2 Portionen Obst (ca. 250 g). Den Ergebnissen der Nationalen Verzehrsstudie II aus dem Jahr 2008 zufolge unterschreiten allerdings 87% der Deutschen allein die Empfehlung zum Gemüseverzehr. Bei der Empfehlung zum Obstverzehr sind es 59%1. Mittlerweile gibt es sogar Experten, die „7 am Tag“ empfehlen. Der Unterschied zwischen dem SOLL und dem IST unserer Ernährungsweise wird dadurch sogar noch größer.
  • Drittens: Es geht nicht nur um unser Essen. Genussgifte wie Rauchen, Alkohol oder Koffein können nicht nur der Gesundheit schaden, sie erhöhen zudem den Vitalstoffbedarf des Körpers. Das gilt auch für spezielle Lebensumstände wie Schwangerschaft oder hohes Alter, besondere Phasen der Belastung wie Sport oder Stresssituationen und erst recht bei bestehenden Erkrankungen.

Im Zweifel lieber nachhelfen

Natürlich sollte es Ihr persönliches Ziel sein, Ihrem Körper über eine vielseitige, ausgewogene und hochwertige Ernährung die jeweils optimale Nährstoffversorgung zukommen zu lassen. Inwieweit das realistisch ist, sollten Sie aber kritisch hinterfragen. Und wenn nicht, ist der Rückgriff auf ein qualitativ möglichst gutes, komplexes und möglichst natürliches Ergänzungsprodukt durchaus eine sinnvolle Option.

Zu den sogenannten Vitalstoffen zählen übrigens nicht nur Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Aminosäuren. Auch Enzyme, Co-Enzyme, bestimmte Hormone, essentielle Fettsäuren sowie Duft- und Geschmacksstoffe benötigen wir für einen gesunden Zellstoffwechsel. Was dabei wichtig ist: Die Vitalstoffe zeigen ihre Wirkung und positiven Eigenschaften auf biochemischer Ebene besser oder überhaupt erst in ihrem natürlichen Umfeld, statt als einzeln verabreichte Monosubstanz. Und sie benötigen sich gegenseitig, um ihr vielfältiges und synergistisches Wirkungsgefüge im menschlichen Körper optimal entfalten zu können. Und damit sind wir bei LaVita, das eine solche Komplettlösung anbietet.

Wir wollten das flüssige Vitalstoffkonzentrat genauer testen, eigene Erfahrungen damit machen und diese Erfahrungen mit Ihnen teilen.

LaVita im Test

Aus was besteht LaVita? Und wie wird der Saft hergestellt?

Zunächst einmal zu den Grundlagen: LaVita besteht aus 70 verschiedenen Lebensmitteln. Das flüssige Konzentrat enthält sehr genau aufeinander abgestimmte Anteile an Obst, Gemüse, Kräutern und pflanzlichen Ölen. Hinzu kommen einige weitere Naturstoffe. Die Zutaten werden in einem eigens patentierten, besonders schonendem Verfahren konzentriert, bei dem die Zutaten laut Hersteller nicht über 32 Grad Celsius erhitzt werden. Der Hersteller, ein Familienunternehmen aus Bayern, legt großen Wert auf eine hohe Qualität der Zutaten, zum Beispiel eine genügende Ausreifung aller Lebensmittel, da ein Großteil der wichtigen Vitalstoffe erst am Ende der natürlichen Reifephase voll gebildet wird. Mit einem Löffel pro Tag deckt man den Bedarf an Vitalstoffen nahezu komplett ab.

Die fachliche Beurteilung: Die Zusammensetzung und die Dosierung sind sicherlich sinnvoll. Eine Gefahr der Überdosierung besteht nicht, 1-2 Esslöffel des Konzentrats entsprechen der Zufuhr an Vitalstoffen, die man auch bei optimal gesunder Ernährungsweise hätte. Positiv ist auch, dass nicht nur alle Vitalstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) enthalten sind, sondern auch sekundäre Pflanzenstoffe, die natürlicherweise in den verwendeten Lebensmitteln vorkommen. Denn auch die sind als Bestandteil einer für die Gesundheit sinnvollen Ernährung essentiell.

Wissenschaftlicher Nachweis

Was sagen Studien und Wissenschaftler?

Ungewöhnlich für ein solches Produkt ist, dass die positiven Eigenschaften und seine Wirkung auch durch Studien wissenschaftlich untermauert wurden.

  • Neuroprotective impact of a vitamin trace element composition - a randomized, double blind, placebo controlled clinical trial with healthy volunteers.2
  • Bioavailabilty of a liquid Vitamin Trace Element Composition in healthy volunteers.3

Beide Studien sind interessant, bemerkenswert ist vor allem die zweite, in der österreichische Wissenschaftler die Bioverfügbarkeit von LaVita untersuchten. Sie wiesen dabei einen deutlichen Anstieg aller gemessenen Vitalstoffe (außer Kupfer) im Blut der Probanden nach. Die Bioverfügbarkeit eines komplexen Multi-Vitalstoffpräparats war zuvor noch nie auf diesem wissenschaftlichen Niveau untersucht worden. Die zweite gute Nachricht lautet: Keiner der untersuchten Werte überschritt während der mehrmonatigen Einnahme des LaVita-Safts die gesunde Normgrenze. Auch bei Langzeiteinnahme von LaVita droht also keine Überdosierungsgefahr.

Zusammenfassung

Der LaVita Test – Unser Fazit:

LaVita kann eine gesunde, ausgewogene Ernährung nicht ersetzen, ist aber in der Lage, den Ernährungsstatus relevant zu verbessern.

Die oben erwähnten Studien geben einen klaren Hinweis, dass selbst „Gesunde“ von LaVita profitieren.

Auch bei langfristiger Anwendung besteht keine Gefahr für die Gesundheit durch Überdosierung.

Hinweis für Allergiker: Auch wenn keine Hauptallergene in LaVita zu finden sind, prüfen Sie bitte aufgrund der Vielzahl an Zutaten alle enthaltenen Zutaten.

LaVita ist glutenfrei, enthält keine Laktose und ist frei von jeglichen tierischen Zutaten. Daher ist LaVita auch als Unterstützung einer veganen Ernährungsweise durchaus sinnvoll.

Der Preis pro Flasche erscheint auf den ersten Blick recht üppig, ist aber mit Blick auf die hohe Qualität des Produkts, seiner Wirkung und dem präventiven Nutzen gerechtfertigt. Da man pro Tag nur 1-2 Löffel benötigt, kostet LaVita 1 bis 2 Euro pro Tag (je nach Dosierung).

Quellen:

  • 1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE). Gemüse- und Obstprodukte als Nahrungsergänzungsmittel. www.dge.de (Zugriff am 21.12.2015)
  • 2. Muss C. Neuroprotective impact of a vitamin trace element composition - a randomized, double blind, placebo controlled clinical trial with healthy volunteers. Neuro Endocrinol Lett. 2015;36(1):31-40.
  • 3. Muss C et al. Bioavailabilty of a liquid Vitamin Trace Element Composition in healthy volunteers.Neuro Endocrinol Lett. 2015 Sep 12;36(4):337-47.

Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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Dr. med. Jörg Zorn
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