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Wer täglich Vollkornprodukte zu sich nimmt, erkrankt deutlich seltener an Diabetes als Menschen, die stattdessen Weißmehlprodukte bevorzugen. Das ist das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie aus dem Jahre 2004.

Knapp 1.000 stoffwechselgesunde Erwachsene wurden in der Untersuchung über einen längeren Zeitraum beobachtet und regelmäßig nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Das Ergebnis war eindeutig: Vollkorn-Esser hatten ein deutlich niedrigeres Diabetes-Risiko.

Ballaststoffe erhöhen Insulin-Empfindlichkeit

Der Grund dafür liegt vor allem in den Ballaststoffen, schreiben die Forscher. Die sind nämlich in Vollkornprodukten reichlich vorhanden und erhöhen neben diversen anderen positiven Effekten auch die Empfindlichkeit der Körperzellen für Insulin. Insbesondere bei Menschen, bei denen der Zuckerstoffwechsel bereits leicht beeinträchtigt ist und ein Diabetes droht (solche Diabetes-Vorstufen sind häufig!), kann eine vollkornreiche Kost das Insulin dabei unterstützen, den herumschwirrenden Zucker effektiv als Energiereserve in den Körperzellen unterzubringen. Denn genau das ist die Aufgabe von Insulin.

Wer das beherzigen möchte, muss übrigens nicht zwingend Vollkornbrot essen. Auch Vollkornnudeln, Vollkorn- oder Naturreis und andere Vollkornprodukte führen zum gleichen Ergebnis. Aber während Vollkornbrot den meisten schmeckt, ist das bei Vollkornreis und vor allem Vollkornnudeln nicht immer der Fall.

Noch ein Extra-Tipp:
Mit den richtigen Mikronährstoffen können Sie viel für Ihre Gesundheit tun.
Unsere Empfehlungen dazu finden Sie hier.

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Autor unseres Artikels
 
Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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