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Die Ejektionsfraktion gibt an, wie viel Blut die Herzkammer bei jedem Schlag in die Blutbahn auspumpt. Und zwar im Verhältnis zu der Blutmenge, die nach dem Pumpvorgang in der Herzkammer verbleibt. Die Herzkammer entleert sich nämlich nie komplett. Normal ist, dass von etwa 120 ml Blut vor dem Auspumpen 80 ml tatsächlich das Herz verlassen. Das entspricht dann einer Ejektionsfraktion von 67%.

Die Ejektionsfraktion (im Arztbrief oft mit "EF" abgekürzt) ist ein Anzeichen dafür, wie gut das Herz noch arbeitet. Sinkt der Anteil des ausgepumpten Blutes zum Beispiel unter 55%, ist das ein Hinweis auf eine leichte Herzschwäche. Unter 45% ist es dann schon eine mittlere Herzschwäche, und eine Ejektionsfraktion unter 30% spricht für eine schwere Einschränkung der Herzfunktion.

Messung meist beim Herz-Ultraschall

Sehen bzw. messen kann man das am besten im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie). Die an das Ultraschallgerät angeschlossenen Computer rechnen die Ejektionsfraktion dann anhand der Bilder automatisch aus. Außerdem lässt sich die Ejektionsfraktion natürlich auch sowohl für das rechte wie für das linke Herz ausrechnen. Eine Herzschwäche (medizinisch: Herzinsuffizienz) kann ja durchaus nur eine Herzseite betreffen.

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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