Das ist durchaus möglich. Die Brust kann unter einer Hormontherapie spannen und berührungsempfindlich werden. In der medizinischen Fachsprache nennt man diese Symptome „Mastodynie“. Ähnliche Beschwerden kennen viele Frauen aus der Zeit vor ihrer Monatsblutung.
Oft ist eine zu hohe Östrogendosis für das Brustspannen verantwortlich. Deshalb sollten Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt darüber sprechen. Sie/er wird entscheiden, ob eine Reduktion der Östrogenmenge angebracht ist. Genügt dies nicht, kann man im zweiten Schritt (falls das Arzneimittel, das Sie erhalten, Gestagene mit östrogener Aktivität enthält) möglicherweise die Gestagen-Komponente austauschen, also auf ein anderes Hormonpräparat wechseln. Oder aber Sie verzichten gänzlich auf eine Hormontherapie.
ich bin der Ansicht Ihres Hausarztes. Wenn es Ihnen damit besser geht, ruhig weiter einnehmen. Die Krebsgefahr ist zwar statistisch dadurch leicht erhöht, aber insgesamt immer noch sehr niedrig. Und Lebensqualität ist wichtig.
Viele Grüße, Jörg Zorn