Der Wirkstoff Verapamil ist insgesamt sehr gut verträglich und verursacht bei richtiger Dosierung und Anwendung in der Mehrzahl der Fälle keine Nebenwirkungen. Das Risiko für unerwünschte Begleiteffekte ist aber auch nicht gleich null.
Folgende Nebenwirkungen treten bei 1-10% der Anwender von Verapamil auf:
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- plötzliche Gesichtsrötung
- geschwollene Knöchel (Ödeme)
- Herzschlag sehr langsam
Als seltene unerwünschte Wirkungen gelten Verstopfungen, Zahnfleischwucherungen (ggf. mit anschließender starker Entzündung) und eine gestörte Erregungsweiterleitung im Herz (AV-Block). Zudem berichten Patienten von Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Atemnot und Übelkeit. Auch Muskel- und Brustschmerzen, allergische Reaktionen und zahlreiche weitere Beschwerden stehen auf der langen Liste der möglichen, aber eben seltenen Nebenwirkungen.
Kann es unter Verapamil (Isoptin®) zur Verstopfung kommen?
Ja, unter der Behandlung mit Verapamil kann es zu Verdauungsstörungen und einer Verstopfung (Obstipation) kommen. Darunter leiden etwa 10% der Menschen, die Verapamil einnehmen.
Möglich sind außerdem Beschwerden wie Völlegefühl und Übelkeit. Starke Verstopfung erfordert unter Umständen eine Behandlung, Sie sollten also mit Ihrem Arzt darüber sprechen.
Quellen:
- Kahle C, Alnouri N. Verapamil. 2020. Gelbe Liste Online. Herausgeber: Vidal MMI Germany GmbH.
Ich bin 86 Jahre und hatte im Januar/April 6x Röntgenstrahlenbehandlung wegen Fersensporn rückwärts im linken Fuß.
Mein nächster Termin beim Hausarzt/Internist und Kardiologen ist Mitte November.
Ich helfe mir hin und wieder mit 1 Tablette Ibuprofen, die ich aber wegen eines Adenoms (Magenspiegelung und auch OP) eigentlich nicht nehmen soll.
Mit Verapamil geht gar nichts mehr. Dennoch bestehen die Ärzte auf diesem Mittel. Ich versuche jetzt, mit 2 Tabl. auszukommen.