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Ultibro® ist ein Kombinationsspray aus zwei unterschiedlichen langwirkenden Arzneimitteln (Glycopyrronium und Indacaterol). Beide wirken bronchodilatatorisch, entspannen also die kleinen Atemwege und werden bei der Behandlung der COPD eingesetzt.

Wie wirkt Ultibro® bei COPD?

Ultibro® kann als Kombinationspräparat mit seinen beiden Wirkstoffen Glycopyrronium und Indacaterol über zwei Wege Luftnot lindern. Beide Mittel sind auch als Einzelspray auf dem Markt erhältlich.

Erst kurz- dann langwirksam

Für die Therapie der COPD stehen den Medizinern grundsätzlich verschiedene Arzneimittel zur Verfügung. Welches Sie benötigen, richtet sich nach dem Schweregrad der COPD. Dabei zählen die Werte der Lungenfunktion und das Ausmaß der Beschwerden. Ausschlaggebend ist hier besonders, wie häufig bei Ihnen Exazerbationen (akute Verschlechterungen) auftreten.

In den Anfangsstadien verschreiben Ärzte kurzwirksame Lungenmedikamente zum Einatmen (inhalativ). Sie werden je nach Andockstelle in den Zellen in zwei Gruppen eingeteilt, die SABAs (short acting beta agonists) und SAMAs (short acting muscarinic antagonists). Das B beziehungsweise M steht dabei für ihren Wirkmechanismus.

Leiden Betroffene trotz der Medikation an häufigen Exazerbationen, wechseln Mediziner auf langwirkende bronchienerweitertende Sprays. Sie werden wie die kurzwirksamen je nach Angriffspunkt in LABAs (long acting beta agonists) und LAMAs (long acting muscarinic antagonists) eingeteilt.

Ultibro®: LABA + LAMA

Reicht ein langwirkendes Medikament alleine nicht aus, wird nach dem Stufenschema der COPD-Behandlung ein zweiter Stoff der jeweils anderen Klasse hinzugefügt. Sie nehmen dann also einen Wirkstoff der LABA- und einen der LAMA-Gruppe ein. Sie können separat als Einzelsprays oder als Kombinationspräparat gegeben werden. Ein Beispiel hierfür ist Ultribro® mit dem Inhalierer Breezhaler®. Es enthält die Wirkstoffe Glycopyrronium (ein LAMA) und Indacaterol (ein LABA), beide wirken bronchienerweiternd.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass in einem nächsten Schritt bei der Behandlung einer sehr schweren COPD, wenn auch die Kombination aus LABA und LAMA nicht ausreicht, ein inhalatives Kortisonpräparat hinzugefügt wird.

Quellen:

  • Rote Liste Service GmbH, Fachinfo-Service Ultibro.

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

Dr. med. Susanne Endres
Fachärztin für Innere Medizin

    Studium:
  • Freie Universität Berlin
    Berufliche Stationen:
  • Vivantes Humboldt-Klinikum, Berlin Reinickendorf
  • McGaw Medical Center of Northwestern University, Chicago

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Medizinische Prüfung
des Artikels
Dr. med. Monika Steiner, Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

Medizinisch geprüft von
Dr. med. Monika Steiner
Ärztin / Gutachterin für medizinische Fortbildung

    Studium:
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
    Berufliche Stationen:
  • Leitung Medizin-Online / Chefredakteurin Springer Nature
  • Medizinische Gutachterin für ärztliche CME-Fortbildung bei esanum.de

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Dr. med. Susanne Endres, Fachärztin für Innere Medizin

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