Beide Inhaltsstoffe von Ultibro können für sich Nebenwirkungen auslösen. Da sie sich in ihrer Wirkungsweise unterscheiden, führen sie zu verschiedenen unerwünschten Effekten. Wir zählen beispielhaft ein paar der häufigen Beschwerden auf, die die beiden Stoffe auslösen können.
Probleme unter LAMAs und LABAs
Medikamente wie Glycopyrronium aus der LAMA-Gruppe können zu Mundtrockenheit führen. Zudem können Sie das Wasserlassen beeinträchtigen, besonders dann, wenn eine Prostatahyperplasie vorliegt, eine Vergrößerung der Vorsteherdrüse. Auch bei Augenproblemen wie dem Glaukom müssen Ärzte aufpassen.
Indacaterol aus der LABA-Gruppe kann wie auch alle anderen Wirkstoffe dieser Gruppe Blutzucker und Kalium verändern. Bei Menschen mit Diabetes wird der Zucker daher nach Beginn der Therapie bisweilen engmaschiger überwacht. Zudem können Arzneimittel aus dieser Gruppe bei manchen Menschen ins Herz-Kreislauf-System eingreifen und zum Beispiel den Puls beschleunigen. Abhängig vom Schweregrad werden sie dann unter Umständen mit Vorsicht verschrieben.
Ultibro® kann außerdem zu allergischen Reaktionen führen. In einem solchen Fall muss es abgesetzt werden.
Arzt statt Beipackzettel
Eine vollständige Liste aller bereits beschriebenen Nebenwirkungen finden Sie auf dem Beipackzettel des Medikaments. Oft macht die Lektüre aber mehr Angst als dass sie Sorgen nimmt. Wenn Sie Fragen oder Beschwerden unter der Therapie mit Ultibro® haben, sprechen Sie am besten Ihren Arzt darauf an.
Quellen:
- Rote Liste Service GmbH, Fachinfo-Service Ultibro.