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Triptane greifen in den Hirnstoffwechsel ein, indem sie bestimmte Botenstoffe beeinflussen und die Durchblutung regulieren. Das führt mitunter auch zu unerwünschten Begleiterscheinungen. Meist verursachen Triptane aber, wenn überhaupt, nur leichte Nebenwirkungen, die sich nach einer Weile von alleine wieder zurückbilden.

Schwäche, Schwindel, Übelkeit

Am häufigsten treten Schwäche, Schwindelgefühle und körperliche Missempfindungen wie Kribbeln oder ein verändertes Temperaturempfinden auf. Auch Übelkeit kann am Anfang vorkommen. Manche Betroffene klagen zudem über ein Engegefühl im Brust- oder Halsbereich. Diese Beschwerden sind jedoch selten.

Wenn Triptane als Nasenspray eingenommen werden, kann die Nase verstopfen und ein leichtes Schnupfengefühl entstehen. Außerdem kann der Geschmack verändert sein.

Korrekte Einnahme ist wichtig

Insgesamt sind die Nebenwirkungen von Triptanen angesichts der guten Wirkung, die sie bei vielen Menschen mit Migräne erzielen, in der Regel tolerabel. Vorausgesetzt allerdings, dass sie korrekt und streng nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden. Die Medikamente dürfen beispielsweise nicht zu oft eingesetzt werden, da sie ansonsten selbst anhaltende Kopfschmerzen auslösen können.

Außerdem sind Triptane bei manchen Gefäßerkrankungen oder bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion nicht geeignet. Das wird Ihr Arzt aber mit Ihnen besprechen.

Quellen:

  • Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. S1-Leitlinie: Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne. Stand 31.01.2018.

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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