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Die COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) ist eine der häufigsten chronischen Atemwegserkrankungen. Sie entsteht vor allem durch Rauchen. Der Nutzen von Tiotropium (Spiriva) wurde 2011 von einem unabhängigen Institut (IQWiG) bewertet.

Patienten mit COPD sind meist auf eine Dauertherapie angewiesen. Denn oft sind die Atemwege so stark geschädigt und verengt, dass es ohne Medikamente nicht mehr geht. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat jetzt den Nutzen des Wirkstoffs Tiotropium (Handelsname: Spiriva®) bewertet. Dazu wurden Studien ausgewertet, in denen das neue Medikament mit Plazebo (Medikament ohne Wirkstoff) oder mit anderen Wirkstoffen (Formoterol, Indacaterol, Ipratropium und Salmeterol) verglichen wurde.

Das IQWiG ist ein unabhängiges wissenschaftliches Institut, das Nutzen und Schaden medizinischer Maßnahmen für Patienten in staatlichem Auftrag untersucht.

Studienergebnisse

Das Ergebnis: Unter Spiriva (alles Wichtige zu Spiriva hier) kam es zu einer Verringerung des Hustens mit Auswurf und auch zu weniger Krankenhausaufenthalten. Die allgemeine körperliche Gesundheit verbesserte sich.

In Bezug auf weitere Kriterien wie körperliche Belastbarkeit, Sterblichkeit, Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Krankheiten sowie Nebenwirkungen ergab sich aus diesen Studien für Tiotropium kein Unterschied im Vergleich zu den untersuchten Therapiealternativen.

Quellen:

  • IQWiG-Vorbericht zu Tiotropium

 

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

Dr. med. Jörg Zorn
Arzt / medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Universitätsklinik Marburg
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Asklepios Klinik St. Georg, Hamburg
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag

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Dr. med. Jörg Zorn, Arzt / medizinischer Fachautor

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