Bei einer Überdosierung mit dem Schilddrüsenmedikament L-Thyroxin ist mit den typischen Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion zu rechnen. Dazu zählen etwa:
- Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen
- Hitzegefühl, übermäßiges Schwitzen
- innere Unruhe, Zittern, Schlaflosigkeit
Wie man zu hohe Dosierungen vermeidet
Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten Sie eine vergessene Tabletteneinnahme nicht nachholen, sondern im regulären Einnahmerhythmus weitermachen.
Außerdem ist es ratsam, Ihre Schilddrüsenwerte zur Bestätigung der korrekten Dosiseinstellung regelmäßig vom Arzt kontrollieren zu lassen. Das gilt besonders zu Beginn der Behandlung in der Einstellungsphase. Aber auch bei einer Dosisänderung, beim Wechsel auf ein anderes Präparat oder in der Schwangerschaft.
Dabei ist der Thyreotropin-Wert von besonderer Bedeutung. Das ist der Laborwert, der das Hormon TSH bestimmt. Dieses Hormon wird auch Thyreoidea-stimulierendes Hormon (TSH) genannt und steuert die körpereigene Bildung von Thyroxin.
Quellen:
- Rote Liste, Patienteninfoservice: L-Thyroxin, online unter www.patienteninfo-service.de (zuletzt abgerufen am 23.09.2019).
ich habe eine latente Schilddrüsenunterfunktion. Ich nehme seit 3 Tagen 63 Milligramm, weil ich davor ständig erschöpft war und meine TSH im oberen Normalbereich lag (3,8). Trotz L-Thyroxin 50. Jetzt schlafe ich irgendwie besser, dennoch leide ich an Übelkeit und erhöhtem Puls. Was soll ich machen? Liebe Grüße ...
Lange habe ich Laif 900 und Tramadol genommen, habe es abgesetzt und nehme nur noch 175 Thyroxin. Hat es Auswirkungen, müsste ich erneut Blut abnehmen lassen.
Denke aber, dass sich meine Schildrüse nun stabilisiert. Wer kann mir dazu Auskunft geben?
seit Mai 2023 wurde das L-Thyroxin von täglich 200 auf 175 reduziert. Ab diesem Zeitpunkt haben die Missempfindungen angefangen. Erst langsam und bis heute gesteigert. Habe ständig das Gefühl von Nadelstichen am ganzen Körper (Kopf, Gesicht, Augen, Lippen, Arme ... überall. Bis runter zu den Zehen) und es hört nicht mehr auf. Neurologisch wurde ich durchgecheckt, aber alles sei ok.
Nun denke ich, dass es an der Tablette liegt. Zur Hausärztin muss ich noch. Sie war im Urlaub.
Hat jemand auch diese Erfahrung? Oder ähnliches erfahren? Ich wäre so froh, wenn jemand eine Lösung hätte.
Viele Grüße – Tina
Plötzlich fing ich an sehr panisch zu werden, konnte mich nicht mehr konzentrieren, nicht schlafen, war einfach ein ganz anderer Mensch und dachte, ich werde verrückt.
Nach einer Weile wurde mein Blut untersucht und es kam raus, dass mein TSH bei 0,1 lag. Leider geschah all dies in einer sehr stressigen Phase meines Lebens, was nicht sehr vorteilhaft war.
Danach bekam ich eine richtige Angststörung, die bis zur Agoraphobie ging. Noch heute, nach fast 10 Jahren, leide ich immer noch daran.
Bitte regelmäßig überprüfen lassen. Vor allem, wenn man die Ernährungsweise ändert.
ich hatte 2003 eine SD-OP. 2017 wurden erneut wieder Knoten und Lymphknoten festgestellt. Ich war voll der Annahme, dass, wenn man die Tablette nimmt und der TSH-WERT 0,09 ist, nichts passiert. Was mir auch meine Hausärztin bestätigt hat. Seit 2017 ist bekannt, dass ich Rezidivstruma mit Mikroverkalkung und Lymphknoten am Hals/Schlüsselbein und Thorax habe. Und untersucht oder kontrolliert, ob das gut oder bösartig ist, wurde es nicht. Wenn jemand einen Rat hat, wäre ich dankbar. MfG Frau B. Zwietz. Bleiben Sie gesund!
kann man von L-Thyroxin 125 bei Unterfunktion psychische Probleme bekommen, wie Halluzinationen oder Wahnvorstellungen?
ich muss jetzt auch 125 mg nehmen. Und seitdem ich die einnehme, komme ich einfach nicht mehr aus meinem Bett. Habe keine Kraft, etwas zu machen. Fühle mich einfach nur kaputt und krank. So, als ob mein Leben vorbei wäre. Hat das von euch auch jemand?
Leider musste ich dann wieder die Tabletten nehmen, und diese verfluchten Kilos waren schneller wieder drauf, als ich denken konnte.
Kann man die Dosis nicht verringern? Ich habe schon öfter gehört, dass man von den Tabletten zunimmt.
Ich lese hier viel von L-Thyroxin. Ich hab eine latente Schilddrüsenunterfunktion (Wert zwischen 4,0 und 6,0 schwankend). Ich habe bis dato keine Schilddrüsenhormone eingenommen und wollte auch keine künstlichen wie L-Thyrox. Ich bin zu einer ganzheitlichen Alternativmedizinerin gegangen und habe das Hormonpräparat NDT bekommen. Zusätzlich wurde noch die Nebenniere mit einbezogen, da diese das Stresshormon Cortisol erzeugt. Die Nebenniere und die Schilddrüse stehen laut meiner Ärztin in Zusammenhang. Zittern kann auch von der erschöpften Nebenniere kommen, die wiederum die Schilddrüse unterstützt und umgekehrt.
Ich habe jetzt eine Zeit lang NDT eingenommen (Schweinehormon) und mein Wert ist runter bis auf 0,9, womit ich mich wieder einigermaßen wohl gefühlt hatte. Leider habe ich dann die Dosis nochmals erhöht und hatte dann einen Wert von 0,06u/ml, was heftige Überfunktionssymptome hervorgerufen hat. Bauchschmerzen, mit nächtlichem Erwachen und Herzrasen, leichten Wadenkrämpfen und Missempfindungen in den Beinen, körperliche Schwäche.
Wenn es mir gut geht, mache ich regelmäßig Sport und lege auch mal die 10km unter einer Stunde zurück (das zur körperlichen Schwäche, jetzt geht gar nichts mehr). Ich verringere die Dosis NDT und nehme gleichzeitig Adrenal Intercell (Nebennierenextrakt).
Also wer ein alternatives Hormon sucht: NDT(Schweinehormon). Die Dosen gibt es in 1/2,1,1 1/2,2,2 1/2, und 3 Grain. Ist, soweit ich das mitbekommen habe, keine Kassenleistung. Habe es bisher selber bezahlt und es wirkt auch, ist nicht künstlich, aber auch wie bei L-Thyrox Einstellungssache und es kann auch zu viel genommen werden. Aber als Alternative zu L-Thyroxin mit Sicherheit besser.
Lg Mario
kannst du mir den Unterschied und/oder den Vorteil von Schweinehormon nennen? Statt L- Thyroxin?
Danke dir sehr für die Antwort. Nehme L- Thyroxin seit 10 Jahren und vertrage es nicht mehr. Glaube ich. LG – Gesine
Wir haben dann das Vet-Präparat auf L-Thyroxin von Henning umgestellt. Der Level schien nun auch über Tag konstanter. Nun bekommt sie aber, zwecks Gewichtsabnahme, eine höhere Kalorienzufuhr, und scheint über Tag nun wieder in die Unterfunktion zu rutschen. So recht will mir das aber niemand glauben. Zudem kann sie seit der Thyroxingabe sehr schlecht laufen. Ohne Schmerzmittel ist das gar nicht mehr machbar. Sie läuft wie auf Eiern im Ameisenschritt, und schwindelig ist ihr auch. Die Werte sprechen aber nicht für eine zu geringe Dosierung.
Nun meine Frage: Kann das alles schlicht eine reguläre Nebenwirkung des L-Thyroxins sein? Ich habe schon viel im Humanbereich davon gelesen. Aber keiner will mir glauben, dass es den Tieren damit nicht besser geht. Nur, dass sie sich noch weniger bemerkbar machen können und noch hilfloser sind als wir.
Ich wäre sehr, sehr dankbar für eure Tipps. Dankeschön fürs Lesen! Steffi mit Tammy