Zu Beginn der Behandlung wird Levodopa meist gut vertragen. Nebenwirkungen sind eher die Ausnahme. Das ändert sich allerdings im Laufe der Jahre: Während die therapeutische Wirkung immer mehr nachlässt, nehmen die Nebenwirkungen graduell zu.
Da Levodopa in der Regel in Kombination mit einem Decarboxylase-Hemmer wie Benserazid oder Carbidopa verschrieben wird (um den Wirkstoff ins Gehirn zu befördern), sind Nebenwirkungen mitunter auch nicht unbedingt Levodopa selbst zuzuschreiben.
Relativ häufige Nebenwirkungen der Levodopa-Präparate sind:
- Übelkeit und Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Schwindel, Benommenheit
- Kreislaufprobleme (Ohnmachtsneigung, aber auch Herzrasen)
- Bewegungsstörungen
- geistige Verwirrtheit, Halluzinationen, Psychosen (eher bei höheren Dosierungen)
- Schlafstörungen, Albträume (eher bei höheren Dosierungen)
Quellen:
- Alnouri N. Levodopa (2020). www.gelbe-liste.de.