Wie wirkt Lachesis? Gegen welche Beschwerden wird das Präparat eingesetzt? Im folgenden Beitrag finden Sie Fragen und Antworten rund um das homöopathische Arzneimittel.
Einführung
Was ist Lachesis?
Lachesis ist in der Homöopathie ein bedeutendes „Frauenmittel“. Es hat sich bewährt bei diversen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Herzklopfen und Schweißausbrüchen (unterbrochen durch Frieren und Kälteschauer).
Auch bei Ängstlichkeit oder Symptomen des Prämentstruellen Syndroms (PMS) wird Lachesis oft eingesetzt. Ausgangssubstanz für das Therapeutikum ist das Gift der Buschmeisterschlange, die in tropischen Wäldern Südamerikas lebt.
Anwendung
Wie wird Lachesis gegen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt?
Üblicherweise wird Lachesis als Homöopathikum in den Potenzen D6 bis D12 verwendet. In weniger verdünnter Form ist es verschreibungspflichtig.
Um Wechseljahresbeschwerden zu lindern, ist beispielsweise Lachesis D12 zu empfehlen. Es kann entweder nur bei Bedarf angewendet werden oder auch regelmäßig mit bis zu dreimal täglich einer Tablette bzw. drei Globuli, die man unter der Zunge zergehen lässt.
Quellen:
- Diniz-Sousa R, Moraes JDN, Rodrigues-da-Silva TM, Oliveira CS, Caldeira CADS. A brief review on the natural history, venomics and the medical importance of bushmaster (Lachesis) pit viper snakes. Toxicon X. 2020 Jul 25;7:100053. doi: 10.1016/j.toxcx.2020.100053. PMID: 32793880; PMCID: PMC7408722.