Indometacin ist ein recht starkes Schmerzmittel, das vor allem bei rheumatischen Schmerzen und beim Gichtanfall verschrieben wird. Der Wirkmechanismus ähnelt dem von ASS, Diclofenac und Ibuprofen. Das gilt auch für die möglichen Nebenwirkungen.
Relativ häufige Nebenwirkungen von Indometacin sind:
- Magen-Darm-Beschwerden (Druckgefühl, Durchfall, Blähungen, bei längerer Anwendung auch Blutungen und Magengeschwür)
- Übelkeit und Erbrechen
- Appetitmangel
- Kopfschmerzen
- Schwindel und Benommenheit
- Nervosität, innere Erregung, psychische Veränderungen
Eine vollständige Auflistung aller möglichen Nebenwirkungen (die meisten davon sind extrem selten) finden Sie im Beipackzettel.
Wichtig zu wissen ist, dass neurologische Vorerkrankungen wie Epilepsie oder Parkinson und auch psychische Erkrankungen durch die Einnahme von Indometacin verstärkt werden können. In diesem Fall muss das Medikament sofort abgesetzt oder die Dosis stark verringert werden.
Quellen:
- Seiffert J. Indometacin (2020). www.gelbe-liste.de.