Direkt nach der Behandlung kann es zu Rötungen und Schwellungen der Haut kommen. Kühlende Auflagen lassen diese in aller Regel jedoch bald abklingen.
Blutergüsse (Hämatome) bilden sich, wenn beim Spritzen kleine Blutgefäße verletzt wurden. Auch sollte man wissen, dass das injizierte Material möglicherweise wie ein Fremdkörper tastbar ist.
Allergische Reaktionen sind bei der heutzutage verwendeten, biotechnologisch hergestellten Hyaluronsäure nicht zu erwarten.
Wenn es zu schwereren Komplikationen kommt, liegt dies eher nicht an der Hyaluronsäure, sondern meist an Hygienemängeln bei der Injektion: Wie bei jeder Spritze kann es dadurch zu Infektionen und Spritzenabszessen kommen.
Besondere Vorsicht ist geboten bei Menschen, die verstärkt zu Narbenbildungen tendieren, eine Infektion mit Herpes-Viren aufweisen, Gerinnungsstörungen haben oder allergisch reagieren auf Lokalanästhetika, Latex oder Pflaster.
Quellen:
- Tipps für die richtige Anwendung von Hyaluronsäure-Fillern. 2016. Herausgeber: Universimed Cross Media Content GmbH. www.universimed.com.