Trulicity® (Dulaglutid) kann mit einer ganzen Reihe an Nebenwirkungen einhergehen. Die meisten davon sind harmlos, andere können aber sogar gefährlich sein. Doch was ist zu tun, wenn Beschwerden wie Übelkeit, ein schneller Herzschlag oder Kopfweh auftreten?
- Zu den häufigsten Nebenwirkungen unter Trulicity gehört die Übelkeit. Diese unangenehme Begleiterscheinung tritt meist zu Beginn der Dulaglutid-Behandlung und geht zum Glück meistens mit der Zeit von alleine zurück. Bis es so weit ist, können Sie auf sanftem Wege mit etwas Ingwer-Tee gegensteuern. In der Heilpflanze sind nämlich Wirkstoffe enthalten, die traditionell bei Unwohlsein angewandt werden.
- Sollten Sie unter der Therapie mit Trulicity plötzlich an Herzrasen und Kopfschmerzen leiden, ist Vorsicht angesagt, denn dies sind typische Anzeichen einer Hypoglykämie (Unterzuckerung). Weitere Symptome, die mit der lebensgefährlichen Stoffwechselentgleisung einhergehen können, sind z. B. Schwäche, Schwindelgefühl, Hunger und vermehrtes Schwitzen. Da es sich bei der Unterzuckerung um einen Notfall handelt, sollten Sie so schnell wie möglich einen Notarzt rufen. Was Sie als erste Maßnahmen selber tun können, lesen Sie hier.
Übrigens tritt eine Unterzuckerung besonders oft auf, wenn Dulaglutid zusammen mit Metformin, Sulfonyharnstoffen (z. B. Euglucon®) und/oder Insulin eingenommen wird. Deshalb wird bei einer solchen Kombinationstherapie empfohlen, die Dosis des Sulfonylharnstoffes bzw. des Insulins zu reduzieren. Dies kann nämlich das Risiko für das Auftreten eine Hypoglykämie reduzieren.
Quellen:
- Trulicity® 1,5 mg Injektionslösung in einem Fertigpen Dulaglutid (2021). Rote Liste® Service GmbH. www.patienteninfo-service.de.
- Dulaglutid (Trulicity) bei Typ-2-Diabetes (2020). Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). www.gesundheitsinformation.de.
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