Die häufigsten Nebenwirkungen unter Trulicity® sind Durchfall und Übelkeit. Außerdem kann es zu Hypoglykämien (Unterzuckerung) kommen.
Lesen Sie auch: Wie lange bleiben die Nebenwirkungen von Trulicity (Dulaglutid) bestehen?
Daneben kommen häufig weitere Beschwerden hinzu wie z.B.:
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Appetitlosigkeit
- Sodbrennen
- starke Müdigkeit und Erschöpfung
- schneller Puls
Mit sanfter Pflanzenkraft gegen Diabetes: Was ist dran?
Auf Dosis und Kombi kommt es an
Laut Statistik bekommen 1-9 von 100 Behandelten derartige Probleme. Entscheidend dabei ist aber auch, in welcher Dosis Dulaglutid verabreicht wird und ob Sie es alleine oder in Kombination mit anderen Medikamenten einnehmen.
Die Beschwerden im Magen-Darm-Trakt sind dosisabhängig, d.h. je mehr Sie bekommen, umso wahrscheinlicher werden sie und umso heftiger können sie ausfallen. Die gute Nachricht lautet allerdings: In der Regel ist das nicht von Dauer. Bauchgrummen und Magenschmerzen treten meist zu Beginn der Behandlung auf und legen sich bei vielen Betroffenen spätestens nach ein paar Wochen. Es lohnt sich also, am Ball zu bleiben und dem Medikament eine Chance zu geben.
Gefahr von Hypoglykämien
Für die Verträglichkeit spielt außerdem eine Rolle, wieviele bzw. welche Medikamente Sie insgesamt einnehmen. Trulicity® alleine birgt eine geringe Gefahr für Unterzuckerungen. Das liegt daran, dass es vor allem dann wirkt, wenn zuviel Glucose im Blut ist. Bei einem niedrigen Blutzuckerspiegel stimuliert es die Bauchspeicheldrüse auch nicht weiter. Es wird also nur soviel Insulin freigesetzt wie nötig.
Anders sieht es aus, wenn Dulaglutid mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe (Glimepirid, Glibenclamid) und/oder mit Insulin kombiniert wird. Dann kann der Blutzuckerspiegel zu stark absinken, was bedrohliche Ausmaße annehmen kann. Daher wird Ihr Arzt die Dosis Ihrer bisherigen Medikamente ggf. anpassen.
Hautreaktionen und Entzündungen
Andere Nebenwirkungen, die unter Trulicity® auftreten können, sind eher Kolibris. Der Vollständigkeit halber seien Sie jedoch noch erwähnt.
Gelegentlich bis selten, d.h. in weniger als 1% der Fälle, treten folgende unerwünschte Wirkungen ein:
- überempfindliche Reaktionen
- Hautreaktionen an der Injektionsstelle
- Gallensteine, Entzündung der Gallenblase
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
Veränderte Blutwerte
Eine Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff kann sich in Form von Quaddeln oder Wasseransammlungen unter der Haut (Ödeme) äußern. Wirklich schwere Verläufe sind selten. Um die Einstichstelle herum kann es außerdem zu Rötungen und Hautausschlägen kommen, die aber harmlos sind.
Im Labor fallen manchmal erhöhte Pankreaswerte auf. Das alleine ist jedoch nicht bedrohlich. Eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) entwickelt nicht einmal einer von 10.000, auch wenn die Blutwerte womöglich erhöht sind.
Die Liste an Nebenwirkungen auf der Packungsbeilage wirkt erstmal sehr bedrohlich. Tatsächlich treffen sie aber nicht jeden und sind oft ganz im Gegenteil selten. Magen-Darm-Beschwerden sind allerdings keine Ausnahme und treffen leider viele. Stellen Sie sich am besten darauf ein und bringen Sie etwas Geduld mit. In der Regel wird es besser.
"Ich bin durch mit der Pharma- und Ärzte-Lobby!"
Ich könnte langsam nur noch im Strahl brechen, wenn ich sehe, wie man mit Menschen in diesem Business umgeht! Nachdem ich einen versuchten Mordanschlag mit mRNA überlebt habe und mich 2 Jahre lang massiv regenerieren und erholen musste, nun der nächste Supergau. Ich meine, wenn ich wirklich sterben will, dann weiß ich, wie ich das anzustellen habe. Aber sowas? Ich habe mich jetzt, auf "Anraten der Ärzte", durchgebissen. 3x, also 3 Wochen lang, dieses Zeugs gespritzt – und es geht mir elendig. Ich schreibe hier um 01:20 Uhr, weil mich das Zeugs nicht mal mehr schlafen lässt. Ich habe seit Beginn der Therapie mit heftigen Magenkrämpfen und Blähungen sowie schwefelmäßigem Aufstossen, Sodbrennen, Reflux, Übelkeit und heftiger Müdigkeit zu kämpfen. Mein Bauch schmerzt, als ob er kurz vor dem Zerplatzen wäre. Und ich habe das Gefühl, dass mein Darm seine Arbeit komplett eingestellt hat und die Nahrung die ich aufnehme, in meinem Magen vor sich hin verrottet!
Nach meistens nur 4-5 Stunden wach sein, nach ca. 7-8 stündigem Schlaf, fühle ich mich bereits schon wieder, als ob ich seit 15h am Stück wach wäre und einen Marathon bewältigt hätte. Ergo schlafe ich am Nachmittag meistens 3-4h. Ich kann fast nichts mehr essen und trinken, knapp 8dl schaffe ich, wenn es gut kommt. Ich habe zwar schon 4 kg verloren, aber ganz ehrlich – ich kann niemanden verstehen, der sich wegen mangelnder Selbstdisziplin dieses Zeugs verabreicht und dann noch bereitwillig diese heftigen Nebenwirkungen in Kauf nimmt.
Ich hoffe schwer, dass sich für mich und alle, die davon so stark betroffen sind, diese Situation in den nächsten Tagen und Wochen wieder stabilisieren möge! Inzwischen gehe ich lieber auf "live fast, die young", als auf "Sie werden 80 Jahre alt werden, aber keinen lebenswerten schmerzfreien Tag mehr haben."
Kein Wunder – die Schulmedizin verachtet die Naturheilpraktiken so sehr. Ich sage nicht, dass alles gut ist und auch hilft. Zum Beispiel ist die Homöopathie einfach Zuckerwasser mit Placebo. Aber es gibt auch gute Sachen da draußen, woran man einfach zu wenig verdient und uns umso mehr leiden lässt! Es ist halt so, an Gesunden wird man nie verdienen. Gute Besserung an alle!
Jetzt will ich es (mit d. Arzt) absetzen und nur Metformin einnehmen. Ich bin gespannt auf das Resultat.
Die ersten zwei Wochen waren „komisch“. Ich hatte leichtes Sodbrennen, einen komischen Geschmack im Mund und zeitweise sehr starkes Bauchschneiden. Das ist jetzt aber alles weg. Gewöhnungsbedürftig war anfangs, dass ich überhaupt keinen Hunger mehr verspüre. Das wünschen sich viele. Aber es ist eigenartig, null Hunger zu verspüren. Ich esse einmal täglich und es reicht mir. Ich habe in 8 Wochen 15 kg abgenommen ohne mich anzustrengen. Ich kann nichts Schlechtes über Trulicity sagen :)
ich nehme seit 2 Jahren Truli und habe das Glück, keinerlei Nebenwirkungen zu haben. 14 Kilo habe ich abgenommen und bin froh und dankbar, dass es Truli gibt.
Durchfall habe ich schubweise, mal 2 Tage ganz doll mal 2 - 3 Wochen gar nicht. Seit Mitte März spritze ich 0,75 mg Trulicity. Für den Durchfall nehme ich im Extremfall Imodium oder Tannacomp.
Halte noch ein bisschen durch. Es kann sein, dass die Nebenwirkungen nach 4 Monaten viel besser werden. Ganz weg sind sie nicht, aber ich kann gut damit leben.
Der neuste Clou ist leider, dass ich nach den letzten 2 Spritzen juckenden Ausschlag um die Einstichstelle herum bekommen habe. Verschwand nach 2 Tagen aber wieder.
Ging/geht es jemandem genauso? Dachte, die Nebenwirkungen wären nur während der ersten 4 Wochen?
habe die ersten 3 Mal auch keine Nebenwirkungen gehabt. Aber jetzt, bei der 4., Aufstoßen, Übelkeit und ganz schlimmer Durchfall.
Ich fand einen hervorragenden Arzt, der meine Medi komplett umstellte. Auch auf Trulicity. Jetzt, 2022, habe ich GRF 50 Hba1c 6,2. Gewicht 116 kg.
Nun zu Trulicity. Ich habe damit ca. 38 kg abgenommen, und die Nebenwirkungen waren heftig. Übelkeit, Durchfall, Darmkrämpfe und ein unangenehmer Geschmack im Mund, verbunden mit einem Aufstoßen, wie von einem Klärwerk. Was ich bemerkte, war, dass fettes Essen und üppige Portionen das alles beschleunigen. Gott sei Dank war ich im Home-Office, weil die Ausdünstungen so heftig waren. Nach einem Jahr wurde es besser. Man ändert seine Essgewohnheiten. Ob das nun jemand auf sich nehmen will, muss jeder selber wissen. Ich wollte auf keinen Fall eine Nierendialyse. Dazu müsste mein Gewicht und mein Hba1c runter. Mein Insulinbedarf schwankt aufgrund meines Morbus Bechterew. Generell kann ich sagen, dass ich mit Trulicity und der Gewichtsreduzierung meinen Insulibedarf halbiert habe. Das Gleiche gilt für die Blutdruck-Medis.
Mein Hba1c von durchschnittlich 6,1 ist nur mit einem FreeStyle Libre Sensor möglich. Eine Trulicitytestphase sollte etwas länger angelegt sein. Und, man sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Anfang heftig ist. Für mich ist dieses Medikament ein voller Erfolg, und wiegt die Nebenwirkungen auf.
ich nehme jetzt seit 6 Wochen Trulicity. 4 Wochen 0,75 mg. Jetzt 2 Wochen 1,5 mg. Diese Woche ist mir richtig übel. Kann fast nichts essen, alles ekelt mich. Habe so ein Gefühl im Mund, als ob ich Metall drin hätte und einen bitteren Geschmack. Empfinde alles ekelig, was ich esse. Mittlerweile habe ich schon 10 kg abgenommen. Diabetes ist gut runter gegangen. Wer hat noch diese Nebenwirkungen? Danke für Antworten.
ja, ich habe die Gleichen Beschwerden, habe auch über 10 kg abgenommen, habe den metallischen Geschmack im Mund, keinen Appetit – und alles ekelt.
Habe heute meine Ärztin angerufen, wegen Absetzung. Aber, ich soll durchhalten und sie verschrieb mir jetzt 0,75 mg. Sollte die Übelkeit bleiben, höre ich auf mit dem Zeug, da ich noch ein angenehmes Leben haben möchte.
Mich stört im Moment, ich hoffe das ändert sich, dass ich keinerlei Hungergefühl habe. Dadurch, dass die Nahrung länger im Magen verbleibt, hat man ein Gefühl der Völle. Ein Völlegefühl verhindert aber Hunger. Ohne Hunger kann man aber auch die Nahrungsaufnahme schlecht kontrollieren.
Ich hoffe, es wird sich bei mir regulieren und einpendeln. Ich werde einfach mal die Mengen und gewünschten Nahrungsmittel, die man überall im Netz finden kann, anwenden und mich von meiner eher planlosen und unbewussten Ernährung verabschieden. Dann geht hoffentlich dieser faulige Geschmack, der auch zum Erbrechen bei mir führt, weg.
ich habe dieses Jahr auch Schlimmes erlebt, und zwar durch Antibiotika (Hefepilz im Mund). Das war auch ekelig. Versuchs mal mit Honig. Der desinfiziert und hat mir geholfen, wieder Geschmack zu bekommen. Konnte auch normale Gerichte nicht mehr essen. Alles war widerlich.
Ich nehme Trulicity jetzt ca. ein Jahr, und auch bei mir waren zunächst über mehrere Monate all die "herrlichen" Nebenwirkungen wie Übelkeit, Verdauungsprobleme, Blähungen, Kopfschmerzen etc. zu verzeichnen. Nach 6 Monaten gingen die Nebenwirkungen merklich zurück. Auch eine Erhöhung von 1,5 auf jetzt 3,0 brachte sie nicht wieder zurück. Was jetzt noch geblieben ist, ist eine unregelmäßige Übelkeit am Morgen.
Schwierig ist die Beurteilung von Dingen wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Wer, wie ich, parallel Blutdrucksenker bekommt und den Blutdruck dadurch auch mal auf 110/71 runtersenkt, hat einfach noch andere Baustellen, die auch in diese Richtung wirken und behoben werden müssen. Dann hatte ich in der Zwischenzeit im Mai noch Corona (ja, auch ich bin jetzt 3x geimpft und 1x genesen). Und ganz ehrlich, die Antriebslosigkeit ging danach los.
Ich muss jetzt also erst mal vieles aussortieren, um mir dann ein echtes Bild über Trulicity nach einem Jahr zu machen.
Ach ja, das Wichtigste, der Langzeitwert ist von 9,5 auf 6,9 gesunken. Und ein paar Kilo habe ich auch verloren.
Hat das auch jemand?
Tag 1 nach der Spritze: Super! Ich habe keinen Hunger, ein einziger Biss in die Stulle reicht mir zum Frühstück. Bin euphorisch, weil ich endlich mal dieses 'Sättigungsgefühl' kennenlerne, von dem immer alle reden.
Tag 2: Ich habe keinen Hunger und verschmähe sogar Süßes. Verdammt guter Stoff!
Tag 3 in der Versuchsreihe: Mir ist schlecht! Bis Tag 8 wird's auch nicht besser. Hinzukommt - vielleicht aufgrund des wackeligen Allgemeinbefindens - eine merkwürdige depressive Verstimmung. So kenne ich mich gar nicht. Leichte Kopfschmerzen, Aufstoßen und flatternder Puls kommen hinzu.
Tag 7: Zeit für die 2. Dosis. Ohne mich!
Tag 9: Es geht etwas aufwärts.
Tag 10: Bin schlapp, fühle mich schwindelig. Am Nachmittag wird's besser.
Tag 11: Der absolute Tiefpunkt. Nachts aufgewacht, mit Mühe ins Bad geschleppt. Fürchterliche Schmerzen im Unterbauch. Kippe fast um, habe Ohnmachtsgefühl. Verbringe den Tag zitternd auf dem Sofa. Mir ist wieder schlecht.
Fortsetzung folgt ...
Ein übles Gebräu! Aber 3 Kilo in einer Woche sind runter von meinem Revuekörper. Lieber hungere ich in Zukunft, als dieses Gift weiterhin in mich hinein zu pumpen!
genau so geht es mir auch. Kann heute nicht mal Silvester mit meiner Familie feiern. Liege im Bett mit Schüttelfrost. Erst furchtbare Bauchschmerzen mit Übelkeit und ganz schlimmer Hitze. Musste Eiswasser trinken. Puls rauf, Blutdruck runter. Jetzt friere ich so schlimm. Das ist sch.... Ärgere mich sehr.
mir geht es auch gerade so. Auch am 3. Tag ein total elendes Gefühl. Mochte nichts mehr Essen oder trinken. 4 Tage später – übelste Schmerzen im rechten Unterbauch. Und das nun seit 6 Wochen. Weiß mir keinen Rat mehr, bin ziemlich am Ende. Würde dieses Zeug niemals mehr nehmen! Das ist ja echte Körperverletzung.
Ich nehme sie schon etwas über 2 Jahre. Habe dadurch 12 Kg abgenommen, den Diabetes regulieren können. Bin eigentlich zufrieden damit. Aber gibt es auch Erfahrungen, die noch andere Nebenwirkungen davon tragen?
habe gestern gelesen, dass die EMA die Hersteller von BLP1 Agonisten bis zum 30.6.23 zu Erklärungen bzgl. Semaglutid/Dulaglutid und Co. aufgefordert hat. Dieser BLP1 Agonist führt zu Schilddrüsenkrebs. Weiß jemand etwas darüber?
Ich hatte nach der 2. Spritze solche Brech- und Durchfallkrämpfe, dass der Kreislauf so verrückt gespielt hat, dass ich einfach umgekippt bin. Positiv war in den 2 Wochen Brechdurchfall nur der Gewichtsverlust von fast 19 kg.
Ich kann nur abraten. Bis der Verdauungstrakt wieder normal funktionierte, hat es fast ein halbes Jahr gedauert.
ich nehme die Spritze seit fast eineinhalb Jahren. Am Anfang war es so, dass ich Übelkeit, ein Völlegefühl und Kopfschmerzen hatte. Soweit alles gut. Aber, seitdem habe ich auch im Genitalbereich immer wieder Probleme. Kann es sein, dass es von der Spritze auch zu Trockenheit kommen kann? Und dann ist im Genitalbereich wieder alles Wind. Ich habe diesbezüglich immer einen Wechsel. Wer von den Damen, hat denn noch dieses Problem?
Alles in allem bin ich extrem zufrieden mit Trulicity. Ich habe scheinbar Glück mit fast keinen Nebenwirkungen. Für alle, die noch unschlüssig sind: Ein Versuch lohnt sich auf alle Fälle!
Einstellung auf Metformin 1000 mg und seit 5 Wochen Trulicity. 4 Wochen 0,75 mg, ab heute 1,5 mg. Meine Tagesprofile schwanken zwischen 96 - 140. Sehr zufrieden mit Trulicity. Nebenwirkungen: Etwas Übelkeit.
Bin zufrieden, dass alles ohne Insulin geklappt hat.
Seit Juli 21 Truli 1,5 mit extrem Durchfall und Übelkeit. Wurde im September auf
0,75 reduziert. Nebenwirkungen so gut wie weg. Seit Anfang Januar wieder extrem Durchfall, Bauchschmerzen. Habe Truli vor 3 Wochen abgesetzt. Immer noch extrem oft Durchfall und Schmerzen im Oberbauch. Meine Sorge: Bauchspeicheldrüse? Hat jemand Erfahrungen?
Mein Tipp: Dosierung nur langsam steigern.
ich spritze Trulicity seit ca. 6 Wochen. Zum Glück hatte ich keine Magen-Darm Probleme. Das einzige Problem liegt bei mir allerdings in der Appetitlosigkeit. An manchen Tagen kann ich komplett aufs Essen verzichten. Ist zwar schön für die Gewichtsabnahme (4 kg bis jetzt), aber sehr gewöhnungsbedürftig. Bin aber happy, dass ich kein Insulin mehr spritzen muss.
Wie kann man dieses Problem lindern bzw. beseitigen?
Heißhungerattacken nach dem Mittagessen bis abends?
Ich nehme nicht ab.
Zum Glück ist wenigstens der HbA1C Wert etwas runter.
Ich bin nicht sehr diszipliniert beim Essen, kann aber in Stresszeiten auch den ganzen Tag ohne Essen auskommen. Habe 10 Tage nach der ersten Spritze über 2 kg abgenommen.
Ich hoffe doch, es geht mir weiterhin so gut. Sobald die Folgen einer Rücken-Operation und eines Unfalls vorbei sind, wird man mich wieder täglich ca. 2 Std. auf dem Pedelec sehen. Morgens und mittags nehme ich zusätzlich je eine Metformin 1000. Abends esse ich nichts mehr, trinke aber viel Wasser.
Ich vermute, dass eine Unterzuckerung nicht von der Spritze kommt, sondern davon, dass man wenig essen kann. Habe Mühe, mein Frühstücksei und eine Scheibe selbst gebackenen Toast zu essen. Auch das noch: ich reagierte früher mit fürchterlichen Bauchkrämpfen und Wasserdurchfall auf jede Scheibe normales Brot. Erst seit ich mein Brot selber mit Bio-Getreide von dm oder Alnatura backe, geht es mir blendend. Werde demnächst auch noch Demeter testen, rate aber von den „Biomehlen“ der Discounter ab. Ich wurde davon sofort wieder krank. So gesehen ist es erstaunlich, dass ich trotz meiner Empfindlichkeiten keine Nebenwirkungen von Trulicity bekomme. Ich bin begeistert!
Prostata alles ok, beim Urologen abgeklärt, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was könnte man da machen?
In den ersten zwei Wochen gab es jeweils am Folgetag der Injektion eine jeweils einmalige Diarrhoe. Dann war einige Wochen Ruhe. Letzthin wieder eine einmalige Diarrhoe.
Aber für die gute Regulierung des Zuckers nehme ich das in Kauf.
Erstaunlich ist die Appetitbremse. War ich lange beinahe schokoladenabhängig, so habe ich seit der ersten Injektion kein Bedürfnis mehr. Es ist nicht so, dass ich sie nicht mehr mögen würde, aber die "Sucht" ist vollkommen weg.
Da ich auch weitaus weniger allgemeinen Hunger habe, esse ich auch weniger. In den 12 Wochen habe ich fast 8 kg abgenommen und am Bauchumfang etwa 5 cm weniger.
Ich hätte nichts dagegen, noch weitere 10 kg abzugeben. Ab dann darf es so bleiben. Aber ich zwinge mich nicht. Das Gewicht geht bisher von selbst.
Alles in allem leide ich auch weniger unter Müdigkeit.
Trulicity hat offenbar erstaunliche Fähigkeiten, die nicht bei jedermann auftreten, aber z.B. bei mir. Ich bin zufrieden und bedaure, dass meine Ärzte es mir nicht früher verschrieben haben.
Trotzdem möchte ich nicht auf das Medikament verzichten. Ich vertrage am besten Obst und Gemüse sowie Milchprodukte. Kohlehydrate und Fleisch meide ich weitestgehend. Süßigkeiten nicht mehr so oft. Ich habe mich an mein "neues" Essverhalten gewöhnt. Auch an die Nebenwirkungen.