Dimenhydrinat hemmt wie gesagt das körpereigene Histamin. Dieser Wirkmechanismus erklärt auch einige der möglichen Nebenwirkungen.
Dimenhydrinat macht müde
Zu den häufigsten Nebenwirkungen, die bei mehr al 1 von 10 Anwendern auftreten können, gehören Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindel und Muskelschwäche.
In 1-10% der Fälle kommt es zu:
- Mundtrockenheit
- verstopfter Nase
- schnellem Herzschlag
- Sehproblemen
- Blasenentleerungsstörungen
- höherem Augeninnendruck
Außerdem können auftreten:
- Magen-Darm-Probleme
- Erregungszustände (Unruhe, Schlafstörungen, Ängste, Zittern)
- Leberfunktionsstörungen
- höhere Lichtempfindlichkeit der Haut
Zu beachten ist, dass sämtliche Nebenwirkungen bei gleichzeitigem Alkoholkonsum verstärkt werden können. Wenn Dimenhydrinat über längere Zeit eingenommen wird, kann sich außerdem eine Abhängigkeit entwickeln. Beim abrupten Absetzen kann es Schlafstörungen kommen. Daher sollte das Medikament ggf. schrittweise abgesetzt werden.
Quellen:
- Rote Liste Service GmbH, Fachinformation Dimenhydrinat. Online unter www.rote-liste.de (zuletzt aufgerufen am 03.08.2020).