Insgesamt ist das pflanzlich wirkende Arzneimittel Canephron® sehr gut verträglich. Es gibt allerdings auch Situationen, in denen Sie auf eine Einnahme verzichten sollten. Das gilt zum Beispiel dann, wenn Sie gegen einen der drei Wirkstoffe Tausendgüldenkraut, Liebstöckel oder Rosmarin oder auch einen der Zusatzstoffe schon einmal allergisch reagiert haben oder von einer entsprechenden Allergie wissen. In diesen Fällen darf Canephron® nicht eingenommen werden.
Nicht einnehmen dürfen Sie Canephron® außerdem, wenn Sie an einem Magengeschwür leiden. Auch bei bereits bestehenden Wassereinlagerungen (Ödemen), zum Beispiel aufgrund einer Herzschwäche oder Nierenfunktionsstörungen, darf Canephron® nicht angewendet werden.
Canephron® N Dragees und Canephron® Uno enthalten Milchzucker. Wenn Sie eine Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) haben, sollten Sie statt der Tabletten die Canephron® N Tropfen einnehmen. Diese sind laktosefrei.
Verzichten sollten Sie auch auf die Einnahme, wenn Sie an einer der folgenden, Zuckerstoffwechselstörungen leiden:
- angeborene Fruktose-Intoleranz
- Glukose-Galaktose-Aufnahmestörung im Darm
- Galaktose-Unverträglichkeit
- Saccharase-Isomaltase-Mangel
Schwangerschaft keine Gegenanzeige mehr
Weitergehende Erfahrungen an schwangeren Frauen deuten nicht auf ein Fehlbildungsrisiko von Canephron® hin. Falls vom Arzt als notwendig erachtet, können Canephron® N Dragees und Canephron® Uno deshalb auch während der Schwangerschaft eingenommen werden. Nicht anwenden dürfen Sie während der Schwangerschaft hingegen die Canephron® N Tropfen, weil diese Alkohol enthalten.
Während der Stillzeit sollte das Arzneimittel nicht angewendet werden, weil hierzu keine ausreichenden Daten vorliegen.