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Alfacalcidol wird insgesamt gut vertragen. Da es nach seiner Aufnahme in den Körper kontinuierlich in das natürliche Vitamin-D-Hormon (Calcitriol) umgewandelt wird, sind normalerweise keine relevanten Nebenwirkungen zu erwarten.

Seltene Nebenwirkungen (bei unter 0,1% der Behandelten) sind:

  • leichte Erhöhung der Blutwerte von Calcium und Phosphat
  • Müdigkeit
  • verstärkter Durst
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Juckreiz
  • Überempfindlichkeitsreaktionen gegen einen der Inhaltsstoffe in Form von Rötung oder Bläschenbildung auf der Haut

Gefahr bei zu hoher Dosierung

Problematisch kann es vor allem dann werden, wenn Alfacalcidol in unangepasster, sprich zu hoher Dosierung angewendet wird. Dann droht ein Anstieg der Calciumkonzentration im Blut. Mögliche Anzeichen dafür sind Schwäche, Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Des Weiteren können Mundtrockenheit, Durstgefühl, Juckreiz sowie Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall auftreten.

Auch Muskel-, Knochen- und Gelenkschmerzen sowie Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen und Herzrasen zählen zu den möglichen Folgen zu hoher Calciumblutwerte. Diese können unter Umständen sogar lebensgefährlich werden. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen des Calcium- und Phosphatblutspiegels (ggf. auch Magnesium) angeraten.

Übrigens, um erhöhte Calciumwerte wieder zu normalisieren, reicht es je nach Schweregrad häufig aus, die Dosis zu reduzieren oder die Behandlung zeitweilig auszusetzen.

Quellen:

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Autorin unseres Artikels
 
Dr. med. Sonia Trowe, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

Dr. med. Sonia Trowe
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

    Studium:
  • Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
    Berufliche Stationen:
  • BG Klinikum Hamburg, iDerm, Dermatologische Gemeinschaftspraxis in Hamburg

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Dr. med. Sonia Trowe, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie

Autorin
Dr. med. Sonia Trowe
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie / medizinische Fachautorin

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