Loperamid
Insgesamt wird Loperamid (Imodium®) von Betroffenen gut vertragen, im Anschluss oder bei einer Überdosierung kann es jedoch zu Verstopfungen kommen. Das liegt zum einen daran, dass sich der Darm erst wieder einspielen muss, zum anderen wird gerade in der Selbstmedikation teilweise zu viel eingenommen und der Effekt schlägt ins Gegenteil um.
Nein. Bei Kindern unter 12 Jahren darf der Wirkstoff Loperamid, der auch in Imodium® enthalten ist, nicht angewendet werden. Zumindest nicht in den üblichen Tablettenformen, die man als Erwachsener einnehmen kann. Theoretisch kann der Arzt eine flüssige Form des Wirkstoffs verschreiben, die geringer dosiert ist. Aber das ist eigentlich unnötig, da es für Kinder gut verträgliche Alternativen gibt.
Loperamid (Imodium®) gehört zu der Gruppe der Antidiarrhoika (durchfallhemmende Medikamente). Der Wirkstoff bindet an sogenannte Opioidrezeptoren in der Darmwand und hemmt die Peristaltik, wodurch in weiterer Folge die Passagezeit im Darm verlängert wird.
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