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Wie entsteht eine Zystozele? Was sind typische Anzeichen für den Blasenvorfall? Und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Mehr zu diesen Themen lesen Sie in folgendem Beitrag, der sich momentan noch im Aufbau befindet.

Basiswissen

Was ist eine Zystozele?

Zystozelen, die auch als Blasenvorfall, Blasenhernie oder Blasenprolaps bezeichnet werden, entwickeln vor allem Frauen. Meist stülpt sich dabei die Harnblase in die vordere Scheidenwand ein.

In manchen Fällen kann der Vorfall bis zum Scheideneingang (Introitus vaginae) gehen. Eine Zystozele entsteht häufig infolge eins Scheiden- oder Uterusvorfalls.

Die Zystozele verursacht bei Frauen häufig keine Symptome. Wenn Beschwerden auftreten, äußern sie sich meist in Form wiederkehrender Harnwegsinfekte oder durch Blasenentleerungsstörungen, mitunter auch durch eine Harninkontinenz.

Diagnostizieren lässt sich eine Zystozele anhand der Beschwerden und per Tastbefund: Der Arzt kann die Vorwölbung meist an der vorderen Scheidenwand tasten, die beim Pressen noch deutlicher hervortritt. Klären lässt sich der Verdacht auf eine Zystozele mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie).

Auch Männer können eine Zystozele ausbilden; allerdings kommt es dazu viel seltener als bei Frauen.

Quellen:

  • Schmelz et al. Facharztwissen Urologie. 3. Auflage. Verlag: Springer.

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Autor unseres Artikels
 
Dr. Hubertus Glaser, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

Dr. Hubertus Glaser
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE) und medizinischer Fachautor

    Studium:
  • Ludwig-Maximilians-Universität in München
    Berufliche Stationen:
  • Medizinischer Chefredakteur im wissenschaftlichen Springer-Verlag
  • freiberuflich als Entwickler, Berater und Publizist

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